In anderen Weltregionen nicht unüblich, über dem Bodensee aber selten: eine Wasserhose. Diese war heute Morgen zu sehen.

Über dem Bodensee war am Dienstagmorgen ein Naturereignis zu sehen. Es handelte sich um eine sogenannte Wasserhose - die aussah wie eine gigantische Röhre, die vom Wasser in den Himmel ragte.

Der Wetterdienst des Schweizer Fernsehens zeigt Bilder und ein Video auf seiner Webseite. Das Phänomen gehört zur Familie der Tornados.

Wie entsteht eine Wasserhose?

Wie entsteht eine Wasserhose und was macht sie so gefährlich?

Wasserhosen haben zwar nur einen Durchmesser von bis zu 200 Metern, sie können aber für Schiffe und Boote in unmittelbarer Nähe gefährlich werden. Wie entstehen sie und was unterscheidet sie von anderen Wirbelstürmen?

Wasserhose rund eine Stunde lange zu sehen

Auf seiner Webseite erklärte der Deutsche Wetterdienst (DWD), dass Tornados entstehen, wenn es starke Temperaturgegensätze gibt und Luft aufsteigt oder gehoben wird. Es könne eine vertikale Windscherung entstehen, die einen rotierenden Aufwindschlauch erzeugt.

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Ein DWD-Sprecher sagte: "Heute Morgen hat sich gegen 9.00 Uhr eine starke Schauerzelle südlich von Friedrichshafen mehr oder weniger in der Mitte des Bodensees gebildet." Die Zelle sei dort als Wasserhose etwa eine Stunde zu sehen gewesen. Schäden seien nicht bekannt. (dpa/bearbeitet von sbi)