• 23:14 Uhr: "Lockerung für Regulierungen": Trump hat offenbar Chef für Umweltbehörde gefunden
  • 22:15 Uhr: ➤ "Amerika ist für Amerikaner": Migrations-Hardliner Miller bekommt wohl wichtigen Posten
  • 17:15 Uhr: Keine Ukraine-Hilfe mehr? Trump Jr. spottet über Selenskyj
  • 13:26 Uhr: Bitcoin erreicht neuen Höchstwert nach Trump-Wahl
  • 10:59 Uhr: Russland dementiert Telefonat zwischen Putin und Trump
  • 07:49 Uhr: Abgeordnete Stefanik soll Botschafterin bei der UNO werden
  • 07:19 Uhr: Trump will Hardliner zu Verantwortlichem für Grenzschutz machen
  • 05:40 Uhr: Scholz gibt Trump und Musk Kontra
  • 05:03 Uhr: Trump telefonierte wohl schon mit Putin
  • 04:29 Uhr: Trump will Minister ohne Senats-Votum einsetzen

➤ Migrations-Hardliner Miller kommt wohl in Trumps Stab

  • 22:15 Uhr

Einer der Architekten von Ex-Präsident Donald Trumps restriktiver Einwanderungspolitik, Stephen Miller, soll laut Medienberichten in der neuen Regierung eine Schlüsselposition im Weissen Haus bekommen. Miller solle ein stellvertretender Stabschef des künftigen US-Präsidenten werden, berichteten unter anderem der Nachrichtensender CNN und die "New York Times". Er solle weitreichenden Einfluss bekommen, hiess es unter Berufung auf informierte Personen.

Trumps designierter Vizepräsident J.D. Vance lobte die Personalentscheidung nach ersten Medienberichten als "fantastische Wahl". Der 39-jährige Miller war bereits während Trumps erster Amtszeit als Berater im Weissen Haus. Miller werden detaillierte Pläne für die von Trump angekündigten Massenabschiebungen zugeschrieben.

Bei einem von Trumps Wahlkampf-Events rief Miller der Menge zu: "Amerika ist für Amerikaner - und nur für Amerikaner." Trump werde kriminelle Migranten, Kartelle und Gangs aus dem Land vertreiben, sagte er.

Miller wurde in den vergangenen Tagen auch als möglicher Kandidat für das Amt des Heimatschutzministers gehandelt. Auf diesem Posten müsste er vom Senat bestätigt werden. Bei der Position im Stab des Präsidenten ist das nicht notwendig.

Nach seinem Wahlsieg vergangene Woche soll der Republikaner Trump am 20. Januar für eine zweite Amtszeit als Präsident vereidigt werden. (dpa)

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Die weiteren Meldungen zur US-Präsidentschaftswahl vom 11. November:

Trump hat offenbar Chef für Umweltbehörde gefunden

  • 23:14 Uhr

Ein langjähriger Unterstützer von Donald Trump, der ehemalige Kongressabgeordnete Lee Zeldin, soll nächster Chef der US-Umweltbehörde EPA werden. Zeldin werde "schnelle und faire" Entscheidungen zur Lockerung von Regulierungen treffen, kündigte der designierte Präsident an. Zugleich werde er aber die "höchsten Umweltstandards einhalten, inklusive der saubersten Luft und des saubersten Wassers auf dem Planeten".

Der Republikaner Trump bestreitet, dass es eine dringende Klimakrise gibt. Für seine zweite Amtszeit kündigt er einen weitreichenden Ausbau der heimischen Förderung von Öl und Erdgas an. Medienberichten zufolge sollen dafür auch Umweltregeln gelockert werden, damit in mehr Gebieten gebohrt werden kann. Auch soll Trump erneut den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen anstreben. Nach seinem Wahlsieg vergangene Woche soll Trump am 20. Januar für eine zweite Amtszeit als Präsident vereidigt werden.

Zu den Aufgaben der EPA (Environmental Protection Agency) gehört unter anderem, für saubere Luft und Wasser sowie für die Durchsetzung von Umweltschutzgesetzen zu sorgen.

Zeldin war für die Republikaner von 2015 bis 2023 Mitglied des US-Repräsentantenhauses. Danach versuchte er vergeblich, Gouverneur des Bundesstaats New York zu werden. (dpa)

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Keine Ukraine-Hilfe mehr? Trump Jr. spottet über Selenskyj

  • 17:15 Uhr

Mit einem Post auf Instagram hat Donald Trump Jr. angedeutet, dass die Ukraine unter seinem Vater Donald Trump bald die Unterstützung der USA verlieren könnte. Der Story-Post, der nach 24 Stunden verschwindet, wurde auf der Plattform X verbreitet. Darin verspottet der Sohn des designierten US-Präsidenten den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Das Video zeigt Selenskyj bei einem früheren Auftritt mit Trump. Das Bild zoomt auf den ukrainischen Präsidenten und animierte Dollar-Scheine fallen über den Bild-Ausschnitt. Darüber steht: "POV: Du bist 38 Tage davon entfernt, dein Taschengeld zu verlieren".

Nach Trump-Sieg: Bitcoin erstmals über 80.000 US-Dollar

Nach Trump-Sieg: Bitcoin erstmals über 80.000 US-Dollar

Nach dem Sieg von Donald Trump erreicht der Bitcoin fast täglich neue Höchststände. Nun wurde erstmals eine wichtige Schwelle überschritten.

Mit den 38 Tagen könnte sich Trump Jr. auf den 17. Dezember beziehen. An diesem Tag kommen die Wahlleute in den Bundesstaaten zur Abstimmung zusammen, um ihre Stimmen auf der Grundlage der Ergebnisse der Wahl vom 5. November abzugeben. (ng/dpa)

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Bitcoin erreicht neuen Höchstwert nach Trump-Wahl

  • 13:26 Uhr

Die Kryptowährung Bitcoin hat angeschoben durch den Wahlsieg Donald Trumps erneut einen Rekordwert erreicht. Der Kurs stieg am Montag zwischenzeitlich auf einen neuen Höchstwert von 82.387,53 Dollar, nachdem er erst am Wochenende erstmals die 80.000 Dollar-Marke geknackt hatte.

Nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl hatte die Kryptowährung am Mittwoch erstmals die Schwelle von 75.000 Dollar übersprungen und damit den bisherigen Rekord von 73.797,98 Dollar, der im März erreicht worden war, gebrochen.

Trump hatte im Wahlkampf regulatorische Lockerungen für Kryptowährungen angekündigt. Er wolle die USA zum weltweiten Zentrum "für Krypto und Bitcoin" machen. Ende Juli hatte der 78-Jährige erklärt, er werde "der Pro-Innovations- und Pro-Bitcoin-Präsident sein, den Amerika braucht". (afp/dpa/bearbeitet von ng)

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Russland dementiert Telefonat zwischen Putin und Trump

  • 10:59 Uhr

Der Kreml hat einen US-Bericht über ein Gespräch des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump dementiert. Ein solches Telefonat habe nicht stattgefunden, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag. Es handele sich um eine "vollkommen falsche Information".

Derzeit gebe es "keine konkreten Pläne" für ein Gespräch zwischen Putin und Trump, fügte Peskow hinzu. Sowohl der Kreml-Chef als auch der künftige US-Präsident hatten sich in der vergangene Woche grundsätzlich bereit erklärt, miteinander zu sprechen.

Die "Washington Post" hatte am Sonntag unter Berufung auf mehrere mit dem Vorgang vertraute Menschen berichtet, dass Putin und Trump am Donnerstag telefoniert hätten.

Trumps Sprecher Steven Cheung wollte den Bericht auf Anfrage nicht bestätigen. Er schrieb der Nachrichtenagentur AFP, er kommentiere "Privatgespräche zwischen Präsident Trump und anderen Staats- und Regierungschefs nicht". (afp)

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Abgeordnete Stefanik soll Botschafterin bei der UNO werden

  • 07:49 Uhr

Die republikanische Kongressabgeordnete Elise Stefanik soll unter dem künftigen Präsidenten Donald Trump Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen werden. Es sei ihm eine Ehre, die New Yorker Abgeordnete "für mein Kabinett zu nominieren", erklärte Trump am Sonntagabend (Ortszeit) gegenüber der "New York Post". Stefanik sei eine "unglaublich starke, harte und kluge Kämpferin" für seine America-First-Politik. (afp)

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Trump will Hardliner zu Verantwortlichem für Grenzschutz machen

  • 07:19 Uhr

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat eine weitere Personalentscheidung für sein Regierungskabinett bekanntgegeben. Der frühere Leiter der US-Grenzschutzbehörde ICE Tom Homan werde "für die Grenzen unserer Nation verantwortlich sein", schrieb Trump am späten Sonntagabend (Ortszeit) im von ihm gegründeten Onlinenetzwerk Truth Social.

Homan sei ein "unerschütterlicher Verfechter der Grenzkontrolle", niemand sei "besser darin, unsere Grenzen zu überwachen und zu kontrollieren". Er werde für "alle Abschiebungen illegaler Einwanderer in ihr Herkunftsland" verantwortlich sein.

Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, am ersten Tag seiner Präsidentschaft die grösste Abschiebungsaktion der US-Geschichte auszuführen. Mehrfach hatte er sich feindselig über irreguläre Migranten geäussert und unter anderem gesagt, diese "vergifteten das Blut" der USA. (afp)

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Scholz gibt Trump und Musk Kontra

  • 05:40 Uhr

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) blickt der Zusammenarbeit mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump gelassen entgegen. "Ich bin da nie naiv, aber auch immer ein bisschen unerschrocken", sagt er in der ARD-Sendung "Caren Miosga". Er setze weiterhin auf eine gut funktionierende transatlantische Zusammenarbeit. "Mein Prinzip ist immer, wenn ich das so flapsig sagen darf: Getanzt wird mit denen, die im Saal sind. Und das gilt auch für den künftigen Präsidenten der USA."

Trump hatte Deutschland in seiner ersten Amtszeit wegen aus seiner Sicht zu geringer Militärausgaben, wegen des deutschen Handelsüberschusses und der deutsch-russischen Gaspipeline Nord Stream 2 massiv kritisiert. Scholz verwies darauf, dass Deutschland inzwischen dem gemeinsamen Nato-Ziel entsprechend zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgebe.

Er machte auch klar, dass er von Trump die Einhaltung der Zusage des noch amtierenden Präsidenten Joe Biden erwarte, US-Mittelstreckenraketen in Deutschland zu stationieren. "Das ist eine Vereinbarung, die wir mit den USA getroffen haben. Sie ist in unserem gemeinsamen Interesse. Also will ich das annehmen."

Auch zu der aktuellen Kritik des Trump-Unterstützers und Tech-Milliardärs Elon Musk an dem Bruch der Ampel-Koalition äusserte sich Scholz in dem Interview. Musk hatte auf der Online-Plattform X auf Deutsch geschrieben: "Olaf ist ein Narr." Scholz sagte auf die Frage, ob ihn das irritiere: "Es adelt mich." Er fügte dann noch hinzu: "Ich kommentiere keine Tech-Milliardäre, ein Staatschef ist er nicht, auch wenn man manchmal den Eindruck hat, mancher Tech-Konzern sei mächtiger als Staaten." (dpa/bearbeitet von phs)

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Trump telefonierte wohl schon mit Putin

  • 05:03 Uhr

Die "Washington Post" berichtete am Sonntag unter Berufung auf informierte Personen, Trump habe bereits am Donnerstag mit Putin telefoniert. Dabei habe er Putin empfohlen, den Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht zu eskalieren. Von Trump selbst gab es dazu zunächst keine Informationen.

Trump habe auch auf die US-Militärpräsenz in Europa verwiesen, hiess es unter Berufung auf die anonymen Quellen. Auch sei es um das Ziel gegangen, Frieden in Europa zu erreichen. Trump habe weitere Unterhaltungen angeregt, um über eine Lösung des Krieges zu sprechen. Die ukrainische Regierung sei über das Gespräch informiert worden und habe keine Einwände gehabt, schrieb die "Washington Post".

Der Republikaner Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, er werde den Krieg in der Ukraine rasch beenden. Wie er das erreichen will, sagte er bisher nicht. (dpa/bearbeitet von phs)

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Trump will Minister ohne Senats-Votum einsetzen

  • 04:29 Uhr

Donald Trump will seine Kontrolle über die Republikanische Partei nutzen, um als Präsident Minister ohne Zustimmung des Senats einzusetzen. Jeder Senator der Republikaner, der Mehrheitsführer in der Kongresskammer werden wolle, müsse dem zustimmen, schrieb Trump am Sonntag (Ortszeit) auf der Online-Plattform X. Mehrere aussichtsreiche Kandidaten für den Posten erklärten sich schnell dazu bereit.

Bei der Besetzung von Kabinettsposten in den USA ist die Zustimmung des Senats notwendig. Davor müssen die vom Präsidenten vorgeschlagenen Kandidaten durch die Senatsausschüsse.

Der Staatschef hat zugleich aber das Recht, vorläufig Minister während mindestens zehn Tage langen Sitzungspausen des Senats einzusetzen. Das soll die Handlungsfähigkeit der Regierung gewährleisten. Die so ernannten Minister müssen dann bis Ende der Sitzungsperiode vom Senat bestätigt werden, um weiter im Amt zu bleiben. (afp)

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Mit Material von dpa und afp

Hier finden Sie die News zur US-Wahl vom 10. November

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