Das Verletzungspech lässt den FC Bayern nicht los. Mit Josip Stanisic hat es nun den vierten Spieler erwischt, der auf der Position des Linksverteidigers spielen kann.
Eigentlich war er nach dem Spiel selbst noch optimistisch gewesen. "Alles gut, ich kann spielen", sagte
Spielen wird er nun aber erstmal nicht können. Wie die Münchner am Donnerstagnachmittag mitteilten, hat sich der Verteidiger eine "Teilverletzung des Innenbands am rechten Kniegelenk" zugezogen. Der Verein müsse vorerst auf Stanisic verzichten, hiess es in der Mitteilung ausserdem.
In der 48. Minute war Stanisic nach einem Zweikampf mit Trevoh Chalobah behandelt worden, versuchte zunächst weiterzuspielen und humpelte wenig später vom Feld. Für ihn kam
Unmittelbar nach der Partie hatte sich Sportdirektor Christoph Freund noch optimistisch gezeigt: "Er hat einen Schlag bekommen und er hat sich dann nicht so stabil gefühlt, aber die Bänder sind stabil. Das hat jetzt schon positiv ausgeschaut". Die medizinischen Untersuchungen bestätigten die Münchner Hoffnungen jedoch nicht.
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Vierter Ausfall für den FC Bayern auf der Linksverteidigerposition
Der ohnehin dünne Kader stösst spätestens mit dem Ausfall von Stanisic in der Verteidigung an seine Grenzen. Neben dem 25-Jährigen fallen mit Alphonso Davies, Hiroki Ito und Raphaël Guerreiro bereits drei weitere Spieler aus, die als Linksverteidiger spielen können.
Gegen den FC Chelsea rückte nach Stanisics Ausfall Konrad Laimer von der rechten Verteidigung nach links. Der eingewechselte Boey spielte für ihn auf der rechten Abwehrseite weiter. Gut möglich, dass im kommenden Bundesligaspiel gegen die TSG Hoffenheim am Samstag die Aussenverteidigerpositionen dann auch so aussehen. (lh)