Cincinnati - Niko Kovac rechnet nicht mit dem Turniersieg der besten Mannschaft bei der Club-WM. Der Trainer von Borussia Dortmund geht angesichts der aktuellen klimatischen Bedingungen in den USA davon aus, dass die Mannschaft das FIFA-Turnier gewinnt, die am besten damit klarkommt. Und laut Kovac kommt die eher nicht aus Europa.
"Die Clubs aus dem Süden haben einen grossen Vorteil wegen der Hitze", sagte der BVB-Coach vor dem zweiten Gruppenspiel seines Teams am Samstag (18.00 Uhr/Sat.1 und DAZN) gegen Mamelodi Sundowns aus Südafrika. Das Spiel in Cincinnati wird um 12.00 Uhr Ortszeit angepfiffen. Laut Wettervorhersage werden dann 34 Grad Celsius erwartet.
Spiel in Cincinnati findet in der Mittagshitze statt
"Man kann sich vorstellen, was das für die Spieler bedeutet, wenn die Mittagssonne draufknallt. Unten im Kessel sind es nochmal zwei, drei Grad mehr", sagte
Nach dem 0:0 zum Auftakt gegen Fluminense Rio de Janeiro steht der BVB gegen den südafrikanischen Rekordmeister aus Pretoria unter Druck. "Wir brauchen den Sieg", sagte Kovac, der mit dem BVB das Teamlager im tropisch-heissen Florida in Fort Lauderdale hat.
Europäische Teams tun sich derzeit schwer
Seit einigen Tagen herrscht in den meisten Teilen des Landes grosse Hitze. "Das tut vielen Mannschaften gerade sehr weh. Die Europäer tun sich damit besonders schwer", sagte Kovac. Zuvor hatten unteren anderem der FC Chelsea gegen Flamengo Rio de Janeiro (1:3) und Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain gegen Botafogo Rio de Janeiro (0:1) verloren.
"Allgemein ist das Tempo auch in den Spielen nicht besonders hoch, weil das bei den Temperaturen nicht geht", sagte Kovac. "Das sollte der ein oder andere am Fernsehgerät auch bedenken, wenn er sich darüber wundert, warum so langsam gespielt wird." © Deutsche Presse-Agentur