Lukas Podolski freut sich über die Entwicklung seines 1. FC Köln. Trainer und Sportdirektor bekommen ein Lob. Zum deutschen Nachwuchs äussert sich "Poldi" dagegen kritisch.
Köln -
Zugleich hob Podolski, der bei den Fans seines Ex-Clubs in Köln Kultstatus geniesst, die Arbeit von Sportdirektor Thomas Kessler hervor: "Kaminski, Johannesson, Bülter oder Ache: Das sind Transfers, die Sinn ergeben und die Mannschaft besser machen."
"Brauchen keine Muttersöhnchen"
Besonders angetan ist Podolski vom 19 Jahre alten Offensivspieler Said El Mala, der ihn ein bisschen an sich selbst als Jung-Profi erinnere. In diesem Zusammenhang kritisierte der 130-malige Nationalspieler die Nachwuchsarbeit in Deutschland: "Wir bräuchten wieder allgemein mehrere solche Typen und nicht die Muttersöhnchen, denen alles abgenommen und hinterhergetragen wird."
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Ob Podolski, der noch bei Górnik Zabrze in der polnischen ersten Liga spielt, zum FC zurückkehrt, ist offen. "Keiner hat mir irgendetwas versprochen. Ich spiele mindestens noch bis Mai Profifussball und weiss auch noch gar nicht genau, was danach kommt." Dennoch betonte er: "Der FC ist mein Verein, dem ich immer gerne helfen würde." © Deutsche Presse-Agentur