Köln - Fussball-Bundesligist 1. FC Köln ist erneut mit einer hohen Geldstrafe belegt worden und muss diesmal weitere knapp 160.000 Euro bezahlen oder zum Teil in eigene Massnahmen investieren. Das Sportgericht des Deutschen Fussball-Bundes verhängte eine Strafe von 93.300 Euro für das Werfen von 134 pyrotechnischen Gegenständen einiger FC-Fans beim Auswärtsspiel am 2. November 2024 bei Hertha BSC.

Eine weitere Geldstrafe in Höhe von 66.200 Euro gab es für die Umstände des 4:0-Sieges gegen den 1. FC Kaiserslautern am 18. Mai, als die Kölner den Bundesliga-Aufstieg perfekt machten. 50 bis 100 Anhänger hätten sich gewaltsam Einlass zum Stadion verschafft, teilte der DFB mit. Eine Ordnerin sei dabei verletzt worden. Auch hier wurde wieder Pyrotechnik während des Spiels gezündet. Nach Spielende waren mehrere tausend Fans auf das Spielfeld gestürmt.

Allein mehr als 630.000 Euro Strafe im Jahr 2024

Insgesamt dürfen die Kölner 51.100 Euro in eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Massnahmen investieren. Das Urteil ist rechtskräftig, der Verein stimmte beiden zu.

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In der vergangenen Spielzeit war der Club bereits in nur einem Fall zu einer Geldstrafe von mehr als 300.000 Euro verurteilt worden. Damals war massive Pyrotechnik beim Pokalspiel Anfang Dezember gegen Hertha BSC gezündet worden. Im Jahr 2024 hatte der FC über 630.000 Euro für das Fehlverhalten seiner Fans zahlen müssen.  © Deutsche Presse-Agentur