Der Wutausbruch von Union-Trainer Steffen Baumgart beim Spiel in Frankfurt hat Konsequenzen. Beim Heimspiel gegen seinen alten Arbeitgeber muss Baumgart von der Tribüne aus zuschauen.
Frankfurt/Main/Berlin - Der Kontrollausschuss des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) hat Trainer Steffen Baumgart vom 1. FC Union Berlin wegen unsportlichen Verhaltens für ein Meisterschaftsspiel gesperrt. Zudem verhängte der DFB eine Geldstrafe über 15.000 Euro. Der Verein hat das Urteil akzeptiert.
Mittelfinger nach verwandeltem Elfmeter
Bereits eine Minute zuvor hatte der Trainer nach einem verwandelten Strafstoss der Frankfurter kurz den ausgestreckten Mittelfinger der rechten Hand in Richtung Spielfeld gezeigt, wie das Sportgericht weiter mitteilte. Es gehe aber davon aus, dass keine bestimmte Person mit dieser Geste beleidigt werden sollte. Zudem wurde als strafmildernd gewertet, dass Baumgart sich in der Schiedsrichterkabine für sein Fehlverhalten entschuldigt habe.
Empfehlungen der Redaktion
Baumgart muss das nächste Heimspiel gegen seinen vorherigen Arbeitgeber Hamburger SV von der Tribüne aus verfolgen. Er darf eine halbe Stunde vor bis eine halbe Stunde nach Abpfiff den Innenraum nicht betreten. Auch darf er in diesem Zeitraum keinen Kontakt mit seiner Mannschaft aufnehmen. © Deutsche Presse-Agentur