Der bei einem Autounfall tödlich verunglückte portugiesische Fussball-Nationalspieler Jota wollte laut Medien eine Fähre nach Grossbritannien nehmen. Ärzte hätten wegen einer OP vom Fliegen abgeraten.

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Der bei einem Autounfall tödlich verunglückte portugiesische Fussballprofi Diogo Jota wollte Medienberichten zufolge eine Fähre von Spanien nach Grossbritannien erreichen. Seine Ärzte hätten ihm nach einer kleinen Lungenoperation vom Fliegen wegen der Druckschwankungen abgeraten, berichteten die portugiesische Sportzeitung "A Bola" und die britische BBC. Beim Fliegen sinkt der Kabinendruck erst auf ein niedrigeres Niveau und steigt beim Landen dann wieder auf den Normalwert am Boden.

Jota-Brüder waren mit Sportwagen unterwegs

Der 28 Jahre alte portugiesische Nationalspieler vom FC Liverpool und sein Bruder André (25) waren deshalb mit einem nach spanischen Medienberichten gemieteten Sportwagen von Porto zur Hafenstadt Santander an der spanischen Nordküste unterwegs, wo sie eine Fähre nach Portsmouth nehmen wollten.

Kurz hinter der portugiesisch-spanischen Grenze kam ihr Fahrzeug dann in der Nacht zu Donnerstag in der spanischen Region Zamora von der Strasse ab und ging in Flammen auf. Für Jota und seinen Bruder kam jede Hilfe zu spät.

Tod von Diogo Jota - Unfallort Spanien
Der Ort des Autounfalls, bei dem der Liverpool-Spieler Diogo Jota und sein Bruder starben, in der nordwestlichen Stadt Zamora, Spanien. © dpa / Emilio Fraile/AP/dpa

Geplatzter Reifen die Unfallursache?

Die spanische Polizei geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass einer der beiden Hinterreifen während eines Überholvorgangs platzte und das Fahrzeug deshalb durch eine Leitplanke in den Mittelstreifen der Autobahn krachte.

Möglicherweise seien die Brüder mit dem Sportwagen aber auch mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Von dem Auto blieb nur ein völlig zerstörtes und ausgebranntes Wrack übrig. (dpa/bearbeitet von fra)