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Saudi-Flops
Jhon Durán wechselte erst im vergangenen Winter nach Saudi-Arabien, jetzt ist (zumindest vorerst) schon wieder Schluss in der Wüste. Er ist allerdings nicht der einzige Spieler, dessen Abenteuer in Saudi-Arabien wenig erfolgreich verlief. Duráns prominente Mitstreiter in der Übersicht.
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Teaserbild: © IMAGO/Abdullah Ahmed

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Jhon Durán
77 Millionen Euro Ablöse zahlte Ronaldo-Klub Al-Nassr im Winter 2025 für Stürmer Jhon Durán, hinzu kommen 15 Millionen Euro an möglichen Boni. Es ist der bisherige Rekord-Zugang des Klubs, zumindest wenn es nach der Ablöse geht. Durán startete fulminant mit zwei Doppelpacks in seine Saudi-Zeit, danach liess die Treffsicherheit etwas nach. Nach nicht einmal einem halben Jahr verabschiedet sich der Angreifer jetzt schon wieder aus der Saudi Pro League – zumindest vorerst. Durán, der bei Al-Nassr ein Jahresgehalt von 20 Millionen Euro einstreichen soll, wurde in die Türkei an Fenerbahce Istanbul verliehen. Sein Vertrag in Saudi-Arabien läuft noch bis 2030.
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Neymar
Riesig war die Euphorie, als Al-Hilal im Sommer 2023 Neymar verpflichtete. Der Brasilien-Star wurde im Stadion offiziell vorgestellt und frenetisch gefeiert. Der Transfer entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit aber zum absoluten Flop. In seinen rund eineinhalb Jahren in Saudi-Arabien kam der mittlerweile 33-Jährige lediglich auf sieben Pflichtspiele, in denen er nur ein Tor erzielte. Im Winter 2025 wechselte Neymar dann zu seinem Jugendklub Santos nach Brasilien.
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Gabri Veiga
Für ziemlichen Wirbel sorgte auch der Transfer von Gabri Veiga im Sommer 2023 von Celta Vigo zu Saudi-Klub Al-Ahli. Anders als viele andere europäische Spieler, die zum Ende ihrer Karriere nochmal das grosse Geld in Saudi-Arabien mitnehmen wollen, wechselte Veiga im jungen Alter von 21 Jahren in die Saudi Pro League. 30 Millionen Euro Ablöse zahlte Al-Ahli damals, Ex-Real-Star Toni Kroos bezeichnete den Wechsel als "peinlich". Diese "Peinlichkeit" nahm in diesem Sommer wieder ein Ende, lange hatte es Veiga nicht in Saudi-Arabien ausgehalten. Es ging zurück nach Europa, der FC Porto zahlte 15 Millionen Euro Ablöse für den Offensivspieler.
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Jordan Henderson
Mit grossen Hoffnungen wechselte der damalige Liverpool-Star Jordan Henderson im Juli 2023 nach Saudi-Arabien zu Al-Ettifaq, nach weniger als einem halben Jahr war alles schon wieder vorbei. Laut der britischen "Times" machten ihm der Alltag, der Lebensstil und die Hitze zu schaffen, zudem war er wenig angetan vom fussballerischen Niveau in Saudi-Arabien. Henderson ergriff die Flucht und ging zurück nach Europa, Ajax Amsterdam holte ihn, wo der Mittelfeldspieler schnell aufblühte und noch immer spielt.
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Demarai Gray
Ebenfalls wenig erfolgreich war das Abenteuer Saudi-Arabien für Demarai Gray, wie Henderson fand auch der Linksaussen sein Glück bei Al-Ettifaq nicht. Im Sommer 2023 wechselte er für 9,3 Millionen Euro vom FC Everton in die Wüste. Jetzt, zwei Jahre später, ist seine Zeit dort schon wieder vorbei. Gray, der auch mal eine halbe Saison lang bei Bayer Leverkusen spielte, wechselte ablösefrei in die zweite englische Liga zu Birmingham. Sein Marktwert sank in seiner Zeit in Saudi-Arabien von 20 Millionen auf aktuell 3,5 Millionen Euro.
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Nicolae Stanciu
Nicolae Stanciu kann wohl als einer der ersten Saudi-Flops bezeichnet werden. Der Rumäne versuchte es in seiner Karriere bereits zweimal in der Wüste, vor allem das erste Kapitel war wenig erfolgreich. Im Januar 2019 wechselte Stanciu von Sparta Prag zu Al-Ahli, zehn Millionen Euro Ablöse wurden damals fällig. Nach einem halben Jahr ging es wieder zurück in die tschechische Hauptstadt, diesmal zu Slavia. Beim Damac FC hatte es Stanciu später immerhin zwei Jahre ausgehalten (2023 - 2025), im Sommer folgte der ablösefreie Wechsel nach Genua.
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Allan Saint-Maximin
Allan Saint-Maximin war einst einer der schnellsten Spieler der Premier League, doch auch der französische Flügelflitzer folgte irgendwann dem Ruf des Geldes. 2023 wechselte er für rund 27 Millionen Euro Ablöse von Newcastle zu Al-Ahli, nach nur einem Jahr erging es Saint-Maximin dann wie aktuell Durán – er wechselte auf Leihbasis zu Fenerbahce. Sein Vertrag bei Al-Ahli läuft im kommenden Sommer aus.
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Jota
Im Juni 2023 wechselte Jota für knapp über 29 Millionen Euro zu Al-Ittihad, wo aktuell noch immer Ex-Real-Star Karim Benzema unter Vertrag steht. Glücklich wurde der Kreativspieler aus Portugal dort aber nicht. Nach nur einem Jahr ging es zurück nach Europa. Nach seinem Wechsel zu Stade Rennes spielt Jota inzwischen bei Celtic Glasgow.
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Seko Fofana
Der Afrikameister von der Elfenbeinküste spielte in seiner Karriere bereits in der Serie A und Ligue 1, 2023 kam mit seinem Wechsel zu Al-Nassr die Saudi Pro League hinzu. 25 Millionen Ablöse wurden damals fällig, nach nur einem halben Jahr wurde Fofana ligaintern zu Al-Ettifaq verliehen. Doch auch dort lief es nicht. Nach seiner einjährigen Leihe ging es schliesslich zurück nach Europa, heute spielt Fofana in Frankreich bei Stade Rennes.
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Alex Telles
Alex Telles spielte in seiner Karriere bei etlichen namhaften Vereinen, unter anderem für Inter Mailand, den FC Sevilla und Manchester United. 2023 wechselte er zu Ronaldo und Al-Nassr, nach nur einem Jahr hatte der Brasilianer aber schon wieder genug. Für den Linksverteidiger ging es in die Heimat zu Klub-WM-Teilnehmer Botafogo.
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Ivan Rakitic
Erst kürzlich gab Ex-Schalker Ivan Rakitic sein Karriereende bekannt. Eine seiner letzten Stationen war in Saudi-Arabien bei Al-Shabab, wo er jedoch nur ein halbes Jahr lang blieb. Seine Karriere liess Rakitic dann nicht in der Wüste, sondern in der kroatischen Heimat bei Hajduk Split ausklingen.
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