Istanbul - Der neue Galatasaray-Profi Leroy Sané ist wegen seiner überraschenden Nicht-Nominierung für die deutsche Fussball-Nationalmannschaft nicht sauer. "Der Austausch mit Julian Nagelsmann war schon immer gut und vor allem sehr offen und ehrlich – das schätze ich an ihm auch am meisten. Ich weiss genau, was er von mir sehen will – jetzt liegt es natürlich vor allem an mir", sagte der 29-Jährige der "Bild"-Zeitung.

Sané war in diesem Sommer vom FC Bayern München nach Istanbul gewechselt und mit dem Verweis auf die vergleichbar schwächere türkische Liga nicht für die beiden WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft gegen die Slowakei (Donnerstag, 20.45 Uhr/ARD) und gegen Nordirland (Sonntag, 20.45 Uhr, RTL) nominiert worden. "Er muss mehr auffallen", sagte Nagelsmann zur Begründung.

Der 70-malige Nationalspieler macht sich mit Blick auf seine WM-Teilnahme im nächsten Jahr aber noch keine grossen Sorgen. "Nach der Länderspielpause geht’s jetzt erst so richtig los", sagte er mit Blick auf die dann beginnende Champions-League-Saison. "Ich mag das mit zwei Spielen pro Woche auch am meisten, um so richtig Schwung aufzunehmen und in einen guten Rhythmus zu kommen."  © Deutsche Presse-Agentur