Das Halbfinale der deutschen Fussball-Nationalmannschaft in der Nations League wird von einem Gewitter beeinträchtigt. Das Aufwärmprogramm läuft nicht wie geplant.
Beim Aufwärmen ging's mit dem Unwetter los: Die Torhüter der deutschen Fussball-Nationalmannschaft mussten nach einer kurzen Stippvisite ihr Warm-up für das Halbfinale der Nations League gegen Portugal für einige Minuten unterbrechen. Die Keeper um Marc-André ter Stegen flüchteten vor dem Gewitter mit grossen Hagelkörnern, kehrten dann aber zurück.
Auch die Mannschaften begannen gegen 20.30 Uhr - und damit eine halbe Stunde vor dem geplanten Anpfiff - mit dem Aufwärmen. Bundestrainer Julian Nagelsmann ging im ZDF von einem etwas verspäteten Beginn aus und wurde bestätigt: Das Spiel wurde erst um 21.10 Uhr angepfiffen.

Hagel auf die Zuschauer
Auf den Tribünen versuchten die Zuschauer Schutz vor den Wassermassen zu finden, deckten sich mit Capes und Regenjacken ab - oder zogen sich gleich in den trockenen Hintergrund zurück.
Trotz der Warnung vor schweren Unwettern in Süddeutschland findet das Nations-League-Spiel statt. Die Europäische Fussball-Union UEFA teilte mit, dass sie die meteorologische Situation zusammen mit den Behörden beobachte. Den Zuschauern in der Allianz Arena wurde empfohlen, Regenponchos oder -jacken mitzubringen.
In Bayern waren für den Mittwoch schwere Gewitter mit Hagel, Sturmböen und Starkregen prognostiziert. Diese sollten laut Deutschem Wetterdienst (DWD) am Nachmittag einsetzen, zumindest in München war das noch nicht so schlimm. Der Höhepunkt wurde zwischen 19.00 Uhr und 21.00 Uhr erwartet. Vereinzelt könnten die Hagelkörner dann einen Durchmesser von fünf Zentimetern erreichen, hiess es. (dpa/bearbeitet von fra)