Der 38. und letzte Spieltag der Premier League steht noch bevor, doch einen Negativ-Rekord hat Manchester Uniteds Mannschaft schon jetzt sicher. Die wohl wichtigste Statistik des Fussballs zeigt, wie tief die Red Devils gefallen sind.

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Manchester Uniteds Mannschaft, die zumindest auf dem Papier, also laut "transfermarkt.de" einen Kader-Gesamtwert von knapp 700 Millionen Euro aufweist, steht einen Spieltag vor Saisonende auf dem 16. Tabellenplatz.

Glücklicherweise hat die Premier League 20 Teilnehmer, sodass die Red Devils zumindest nicht mehr abstiegsbedroht sind. Und trotzdem hat das Team von Trainer Ruben Amorim schon jetzt einen historischen Negativ-Rekord aufgestellt.

V.l.n.r.: Andre Onana, Noussair Mazraoui, Bruno Fernandes und Matthijs de Ligt.
V.l.n.r.: Andre Onana, Noussair Mazraoui, Bruno Fernandes und Matthijs de Ligt nach einem Gegentor gegen Brighton im Januar 2025. © IMAGO/Offside Sports Photography/IMAGO/Simon Stacpoole

Manchester United stellt historischen Negativ-Rekord der Klubgeschichte auf

Die Mannschaft um die ehemaligen Bayern-Spieler Matthijs de Ligt, Noussair Mazraoui und Joshua Zirkzee hat es in den bisherigen 37 Ligaspielen nämlich nie geschafft, mehr als einen Sieg in Serie einzufahren. Das gab es in der Geschichte des englischen Rekordmeisters noch nie.

Weil das Team auch am vergangenen Wochenende 0:1 bei Chelsea verlor, ist bereits ausgeschlossen, dass ManUnited eine Serie von zwei Siegen in Folge noch hinlegen kann. Am Sonntag geht es im heimischen Old Trafford gegen den Tabellenfünften Aston Villa also nur noch ums Image - und um einen versöhnlichen Ausgang für die Fans.

Kaum zu glauben, aber wahr: ManUnited kann noch die Europa League gewinnen

Doch während im Verein an Tesafilm und warmen Speisen für die Mitarbeiter gespart wird, plant Manchester United im Hintergrund ein neues Stadion, das mehr als eine Milliarde Euro kosten soll. Nebenher bleibt das Ziel des Tabellen-16., der den sechstwertvollsten Kader Englands hat, bis 2028 die nächste englische Meisterschaft zu holen.

Die Kluft zwischen Anspruch in Realität ist wohl nirgendwo sonst so gross wie in der nordenglischen Arbeiterstadt, in der auch Lokalrivale Manchester City dieses Jahr schwächelt (allerdings auf anderem Niveau).

Trotz allem besteht die Chance, die Chaos-Saison noch märchenhaft zu beenden: Am Mittwochabend in Bilbao könnte Amorims Team im Finale der Europa League gegen die Tottenham Hotspur doch noch eine Trophäe holen.

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