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Nach der höchsten Niederlage der deutschen EM-Geschichte sitzt der Frust bei den deutschen Fussballerinnen tief.
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Dabei begann das Spiel mit dem frühen 1:0-Treffer für Deutschland super. "Ich dachte, es wird ein geiles Spiel. Wir sind drin", sagte Torschützin Brand, für die es das zweite Turniertor war.
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Mit Blick auf die weiteren Herausforderungen stellte die Flügelflitzerin fest: "Es kommen keine schwächeren Mannschaften." Über die Stimmung in der Kabine konnte sie nichts berichten - sie habe eine Dopingkontrolle gehabt.
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"Ich hatte total Lust auf das Spiel und nach den ersten zehn Minuten auch das Gefühl, dass es genauso läuft, wie wir uns das erhofft hatten", sagte die erstmals bei dieser EM in der Startelf stehende Spielmacherin Laura Freigang.
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Am Ende sei es laut Freigang aber "ein mannschaftlich gebrauchter Tag" gewesen. Die Schwedinnen übernahmen noch in Hälfte eins die Kontrolle über das Spiel und gingen schnell in Führung.
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Am Ende war es ein gebrauchter Tag. "Aber ich habe ihn lieber heute als an jedem anderen Tag, denn jetzt gibt es K.o.-Spiele. Wir haben sieben Tage Zeit, uns vorzubereiten. Die werden wir nutzen", so Freigang.
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Im Viertelfinale trifft das DFB-Team als Zweiter der Gruppe C am kommenden Samstag auf den Sieger der Staffel D mit Frankreich, England und den Niederlanden. "Wir werden den Gegner gut analysieren. Wir werden uns darauf einstellen und wir werden unsere Stärken auf den Platz bringen", versicherte Nationaltrainer Wück.
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Trotz der heftigen EM-Lehrstunde gegen Schweden will Christian Wück an seiner Spielidee festhalten. "Es ist falsch, wenn wir sagen, wir wollen jetzt nur reagieren und nur zerstören. Das liegt auch nicht in dieser Mannschaft, dass wir uns hinten reinstellen und versuchen, die Null zu halten und nichts nach vorne zu tun. Dafür haben wir auch die falschen Spielerinnen."
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Knackpunkt im Spiel: Die Rote Karte für Newcomerin Carlotta Wamser nach einem Handspiel im eigenen Strafraum. Die Vertreterin der verletzten Giulia Gwinn auf der Rechtsverteidiger-Position erlebte einen Albtraum.
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"Carlotta machen wir überhaupt keinen Vorwurf", sagte Kapitänin Janina Minge. "Sie kann nichts dafür. Der Fehler lag nicht bei ihr. Wir müssen versuchen, Carlotta aufzubauen." Wamser war da längst mit der Kapuze tief im Gesicht aus dem Stadion geschlichen. Sie fehlt dem deutschen Team im Viertelfinale gesperrt.
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Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger versuchte, den Rückschlag als Warnschuss zu deuten. "Ich muss ehrlich sagen: Ich bin froh, dass es jetzt passiert ist und nicht im Viertelfinale", meinte die 34-Jährige.
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"Das ändert nichts. Wir wollen weiterhin um den Titel spielen. Ich bin zu 100 Prozent überzeugt von dieser Mannschaft", sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.
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Lichtblick im deutschen Spiel war Flügelstürmerin Klara Bühl. Doch auch sie zeigte sich natürlich enttäuscht: "Wir geben das Spiel in 10 bis 15 Minuten her, das ist unglaublich bitter".
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Die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn (l.) wollte eigentlich als Glücksbringer auf der Ersatzbank fungieren. Es bleibt die Hoffnung, dass das Glück für die DFB-Elf im weiteren Turnierverlauf zurückkehrt.