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Das Stadion in East Rutherford nahe New York bietet ohne Frage eine beeindruckende Kulisse - dort wird auch das Finale der WM 2026 stattfinden.
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Schon länger war bekannt, dass US-Präsident Donald Trump dem Spiel beiwohnen würde. Dafür gab es erheblich verschärfte Sicherheitsmassnahmen geführt. Ein Grossaufgebot der Polizei und auch des Secret Service war im Einsatz.
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Während sich die Mannschaften auf dem Rasen warmmachten, flog Trump mit dem Hubschrauber Marine One über das Stadion.
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Fifa-Chef Gianni Infantino hatte vor dem Finale der Klub-Weltmeisterschaft US-Präsident Donald Trump seinen "grossen Dank" für die Unterstützung bei dem Turnier ausgesprochen. Diese sei bei dem Event im neuen Grossformat mit 32 Teilnehmern unverzichtbar gewesen. Die beiden Männer sollen sich blendend verstehen.
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Trump sah damit auch den Auftritt eines Künstlers, der in den USA eher unbekannt ist: Robbie Williams. Von den Fanrängen hörte man zwischenzeitlich "Beyoncé, Beyoncé"-Rufe. Williams hat in den USA offenbar weiterhin einen schweren Stand.
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Williams trat gemeinsam mit der italienischen Pop-Sängerin Laura Pausini auf. Gemeinsam sangen sie die Fifa-Hymne "Desire". Nichts davon dürfte die Fans auf den Rängen sonderlich von den Sitzen gerissen haben.
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Schon eher für Begeisterung sorgten da das Feuerwerk, die Nationalhymne der USA und ein spektakulärer Überflug zweier Militärflugzeuge. Ganz nach dem Geschmack der US-amerikanischen Fans.
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Michael Buffer gilt als die Stimme des Boxen in den USA - zum Finale der Klub-WM durfte er den Kampfruf "Ready to rumble" ins Mikrofon brüllen. Dass unter anderem durch seine Vorstellung der beiden Mannschaften das Spiel fast zehn Minuten zu spät angepfiffen wurde, war offenbar einkalkuliert. Trump, der bekennender Kampfsport-Fan ist, dürfte Buffers Auftritt vermutlich gefallen haben.
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Dann gab es erstmal Spektakel auf dem Rasen - und dafür sorgte vornehmlich der FC Chelsea. Gleich mit einer Drei-Tore-Führung gingen die Engländer in die Pause.
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Für die ersten beiden Treffer hatte der überragende Cole Palmer gesorgt. Den dritten Treffer besorgte Joao Pedro.
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Ob Fifa-Präsident Gianni Infantino (2.v.re.) hier versucht, Trump die Fussball-Regeln näherzubringen? Der US-Präsident wirkt in jedem Fall wenig beeindruckt.
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In der Halbzeit ging es dann wieder sehr amerikanisch zu. Man hatte sich dabei eindeutig von der Halbzeitshow des Super Bowl inspirieren lassen. Gleich mehrere Künstler, darunter J Balvin ...
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... und Doja Cat performten auf einer Bühne, die in die Zuschauerränge gebaut worden war.
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Für den Schlusspunkt sorgten dann Chris Martin mit Coldplay und der australische Künstler Emmanuel Kelly. Mit Kelly trat erstmals ein Popkünstler mit körperlicher Behinderung bei einer Halbzeit-Show auf.
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Auch bei der Halbzeitshow durfte natürlich das Feuerwerk nicht fehlen.
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In Halbzeit zwei ging es dann deutlich ruppiger zur Sache, grössere Torchancen konnten sich jedoch beide Teams nicht mehr erspielen.
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Für die Unterhaltung sorgten vor allem Marc Cucurella (li.) und Joao Neves, die ein kleines Privatduell ausfochten - mit dem schlechteren Ende für Neves. Der musste mit Rot vom Platz, nachdem er Cucurella an den Haaren gezogen hatte.
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Und Trump? Der verzog weiter keine Miene. Fraglich, ob er sich bis zum Beginn der WM 2026 noch ein weiteres Fussballspiel anschauen wird.
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Dann der Abpfiff: Der FC Chelsea krönte sich zum ersten Weltmeister dieser neu aufgelegten Klub-WM.
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Wo man nun eigentlich fröhliche Jubeltrauben erwarten würde, kam es dann noch zu unschönen Szenen, bei denen sich Paris, inklusive Trainer Luis Enrique, als schlechter Verlierer. Nach dem Handgemenge hatte Enrique betont, er habe lediglich "die Spieler voneinander trennen" wollen. Die Fernsehbilder sprechen jedoch eine andere Sprache.
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Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie der Spanier zu einem Schlag gegen den Nacken von Chelseas Torschütze João Pedro ausholte und ihn an Hals und Kinn traf.
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Zuvor hatte Pedro die Hand von Enrique weggeschlagen, als dieser eine Konfrontation zwischen dem Brasilianer und PSG-Torhüter Gianluigi Donnarumma beruhigen wollte. "Nach dem Spiel gab es eine Situation, die für alle Beteiligten total vermeidbar gewesen wäre", sagte Enrique, betonte aber mehrfach: "Meine Absicht war zu verhindern, dass die Dinge noch schlimmer werden." Eine Aussage, die man angesichts dieser Bilder zumindest bezweifeln darf.
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Chelsea-Trainer Enzo Maresca (li.) gelang es am Ende, die Streithähne zu beruhigen.
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Nicht alle schienen zudem mit Trumps Besuch glücklich zu sein. Als er, begleitet von Fifa-Präsident Gianni Infantino, zur Siegerehrung auf den Rasen des Stadions in New Jersey schritt, gab es zwar Applaus für ihn, aber auch deutlich lautere Buhrufe. Bereits zuvor waren erste Buhrufe zu hören gewesen, als Trump vor dem Spiel in seiner Loge Platz nahm und während der Nationalhymne auf den Stadion-Bildschirmen eingeblendet worden war.
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Trump wirkte davon jedoch unbeeindruckt. Er hatte offenbar Freude an der Siegerehrung. Gut gelaunt schüttelte er den Spielern die Hände, hängte ihnen Medaillen um und posierte zusammen mit den Fussballern für die Fotografen.
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Ganz zum Schluss sorgte Trump dann aber noch für Irritationen: Der 79-Jährige blieb einfach auf dem Siegerpodest stehen, als Mannschaftskapitän Reece James (M.) dort zum Jubeln mit den Teamkollegen ansetzen wollte. Normalerweise gehört dieser Moment allein den Siegern.
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"Wir waren schon ein wenig irritiert", berichtete nach dem Spiel der als "Man ot the Match" ausgezeichnete Doppel-Torschütze Cole Palmer in der Pressekonferenz. Reece hatte die Trophäe dann einfach in die Höhe gereckt – und Trump klatschte Beifall. So war der US-Präsident mit auf den Jubelbildern.
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Als Trump begleitet von FIFA-Präsident Gianni Infantino zur Siegerehrung auf den Rasen des Stadions in New Jersey geschritten war, hatte er von den über 80.000 Zuschauern gespaltene Reaktionen erfahren.
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Es gab Applaus für ihn, aber auch deutlich lautere Buhrufe. Trump wirkte davon jedoch unbeeindruckt. Er hatte offenbar Freude an der Siegerehrung. In einem Jahr wird die WM-Endrunde der Nationalmannschaft ebenfalls im Stadion in East Rutherford unweit von New York City enden. Das Finale findet am 19. Juli 2026 statt. Trumps Amtszeit als Präsident läuft dann noch.