Eine 19-Jährige verbessert die Medaillenbilanz des deutschen Teams bei der Para-WM der Leichtathletik in Indien. Ein Gewitter stoppt derweil Weitsprung-Star Markus Rehm.
Neu-Delhi - Jule Ross hat bei den Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaften im indischen Neu-Delhi über die 400 Meter Bronze gewonnen. Die 19-Jährige lief in ihrer Startklasse T46 (Armamputation bzw. vergleichbare Einschränkung der Armfunktion) in 57,78 Sekunden einen deutschen Rekord.
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"Damit hatte ich vor der WM nie gerechnet", sagte Ross nach ihrem Medaillen-Coup. Den Titel holte sich die Brasilianerin Maria Da Silva.
Bislang sechs Medaillen für das deutsche Team
Der Weitsprung-Wettbewerb von Paralympics-Star
Nach sechs Wettkampftagen steht das Team des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) bei sechs Medaillen. Gold gab es für Sprinter Felix Streng über die 100 Meter und Kugelstosser Niko Kappel, Silber für Johannes Floors (100 Meter) und Léon Schäfer (Weitsprung). Ausser Ross bejubelte zudem auch schon Andreas Walser (Weitsprung) Bronze. © Deutsche Presse-Agentur