In der Bretagne kämpft Mathieu van der Poel, um sein Gelbes Trikot im Sekundenduell mit Tadej Pogacar zu verteidigen. Doch die Bemühungen bleiben wirkungslos. Der Titelverteidiger ist zurück in Gelb.

Mehr News zum Thema Sport

Titelverteidiger Tadej Pogacar hat bei der 112. Tour de France seinen zweiten Tagessieg gefeiert und sich das Gelbe Trikot zurückgeholt. Der Slowene vom Team UAE Emirates-XRG setzte sich am Freitag im dramatischen Finale der siebten Etappe an der bis zu 15 Prozent steilen Mûr-de-Bretagne vor dem Dänen Jonas Vingegaard (Visma-Lease a bike) und dem Briten Oscar Onley (Team Picnic PostNL) durch.

Der dreimalige Tour-Sieger Pogacar löste Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) wieder an der Spitze des Gesamtklassements ab. Der Niederländer hatte vor der Etappe eine Sekunde vor Pogacar gelegen. Mit der Entscheidung hatte van der Poel aber nichts zu tun. Der deutsche Hoffnungsträger Florian Lipowitz hielt gut mit, kam aber einige Sekunden hinter Pogacar ins Ziel und landete auf Platz 14.

Sturz kurz vor der Zieleinfahrt

Zum Ende der Etappe stürzten noch mehrere Fahrer am Ende der Spitzengruppe. Darunter der Pogacars portugiesischer Helfer Joao Almeida und Santiago Buitrago aus Kolumbien.

In der Gesamtwertung steht der slowenische Ausnahmefahrer nun mit 54 Sekunden vor dem belgischen Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel. Der Franzose Kevin Vauquelin belegt den dritten Rang mit einem Abstand von 1:11 Minuten auf Pogacar.

Am Wochenende kämpfen die Sprinter Samstag und Sonntag auf zwei jeweils flachen Etappen um den Tagessieg. Vor dem ersten Ruhetag müssen die Radprofis am Montag die anspruchsvolle zehnte Etappe mit 4.450 Höhenmetern bewältigen. (sid/dpa/bearbeitet von ms)