London - Novak Djokovic hat souverän die dritte Runde in Wimbledon erreicht und seinen insgesamt 99. Sieg beim Rasen-Klassiker gefeiert. Der 38-Jährige bezwang den britischen Publikumsliebling Dan Evans mit 6:3, 6:2, 6:0 und schaffte damit auch einen besonderen Rekord. Er steht zum 19. Mal in der dritten Runde - öfter als jeder andere männliche Tennisspieler in der Geschichte von Wimbledon.

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"Das bedeutet, dass ich schon ziemlich lange spiele. 19-mal, das ist eine grossartige Statistik", sagte der Serbe und scherzte: "So viele Jahre sind Alcaraz und Sinner wahrscheinlich alt." Der Weltranglistenerste Jannik Sinner (23) aus Italien und Titelverteidiger Carlos Alcaraz (22) aus Spanien sind die grössten Konkurrenten auf seiner Jagd nach dem 25. Grand-Slam-Turniertitel.

Sinner im Eiltempo

Sinner löste seine Zweitrunden-Aufgabe ähnlich problemlos wie Djokovic. Der Südtiroler brauchte für das 6:1, 6:1, 6:3 gegen den Australier Aleksandar Vukic nur 100 Minuten. Sinner ist auch gegen den Spanier Pedro Martinez der klare Favorit.

Der hoch gehandelte Brite Jack Draper scheiterte hingegen überraschend bereits in der zweiten Runde. Der Weltranglistenvierte verlor gegen den früheren Finalisten Marin Cilic aus Kroatien mit 4:6, 3:6, 6:1, 4:6. Damit sind bereits fünf der ersten Zehn der Weltrangliste raus, unter anderem Alexander Zverev als Nummer drei der Welt.

Djokovic über besondere Atmosphäre

Der an Nummer sechs gesetzte Djokovic trifft nun auf seinen Landsmann Miomir Kecmanovic. Gegen Evans, der mit einer Wildcard ins Turnier gekommen war, hatte Djokovic nur im ersten Satz leichte Mühe. "Jeder wusste, dass es eine besondere Atmosphäre werden würde. Es ist nie einfach, gegen einen Briten in Grossbritannien zu spielen", sagte er.  © Deutsche Presse-Agentur