Die österreichische Skispringerin Sara Marita Kramer hängt die Sprungski an den Nagel. Die Gesamtweltcupsiegerin von 2021/22 begründet ihre Entscheidung mit fehlender Freude am Sport.

Eine der erfolgreichsten Skispringerinnen der letzten Jahre tritt ab: Sara Marita Kramer hat überraschend das Ende ihrer Karriere verkündet. Der österreichische Skisprungverband bestätigte die Nachricht auf Instagram und verabschiedete seine Athletin mit den Worten: "Wir sagen DANKE für die gemeinsame Reise und wünschen dir alles Gute für die Karriere nach der Karriere, liebe Sara!"

Die 23-jährige Österreicherin blickt auf eine beeindruckende Laufbahn zurück. Ihren ersten Weltcupsieg feierte Kramer in der Saison 2019/20 in Sapporo. Den Höhepunkt ihrer Karriere erreichte sie in der Saison 2021/22 mit dem Gewinn des Gesamtweltcups. Zudem wurde sie 2021 bei der Weltmeisterschaft in Oberstdorf Team-Weltmeisterin.

Vom Gesamtweltcupsieg zum emotionalen Abschied

In einem ausführlichen und sehr persönlichen Statement auf Social Media erklärte Kramer die Gründe für ihren Rücktritt. "Ich habe mit der Motivation gekämpft. Gekämpft, um mich mit diesem Leben verbunden zu fühlen, das ich so viele Jahre gelebt habe. Gekämpft, um die Freude, das Feuer und den Sinn hinter allem zu finden", schrieb die Athletin in ihrem emotionalen Beitrag.

Besonders die verpasste Chance auf eine olympische Medaille bei den Winterspielen 2022 in Peking habe sie härter getroffen als erwartet. "Das war es, was mich jeden Tag angetrieben hat", gestand Kramer. Obwohl sie weitermachte und auf die Olympischen Spiele 2026 hinarbeiten wollte, sei die Freude am Sport verloren gegangen. "Was ist eine Medaille wert ohne Freude?", fragte sie rhetorisch.

Die Entscheidung sei ihr nicht leichtgefallen, da sie immer stolz darauf war, niemals aufzugeben. "Das macht diese Entscheidung so verdammt schwer. Denn das ist nicht das Ende, das ich mir vorgestellt habe", erklärte Kramer. Dennoch sei sie stolz darauf, endlich mutig genug zu sein, auf ihren Körper und ihr Herz zu hören.

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Der österreichische Verband würdigte Kramers Karriere mit einer Zusammenstellung ihrer grössten Erfolgsmomente und bedankte sich für die gemeinsame Zeit. Mit ihrem Rücktritt verliert der Skisprungsport der Frauen eine seiner prägenden Figuren der letzten Jahre. (bearbeitet von ska)

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