Die Verbindungen zwischen Prinz Andrew und Jeffrey Epstein sorgen schon seit Jahren für Schlagzeilen. Jetzt gibt es ein neues Enthüllungsbuch über den Skandal. Autor Andrew Lownie berichtet, dass auch Andrews Ex-Frau Sarah Ferguson mehr gewusst haben soll als bisher angenommen.
Prinz Andrew galt lange Zeit als Lieblingssohn der Queen. Seine Freundschaft mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) sorgte jedoch für einen Skandal, der die britischen Royals nun schon seit Jahren beschäftigt und dafür sorgte, dass der 65-Jährige das Königshaus seit 2020 nicht mehr vertreten darf.
Jetzt ist ein neues Enthüllungsbuch erschienen. In "Entitled: The Rise and Fall of the House of York" nimmt Autor Andrew Lownie die Verbindungen zwischen
Autor behauptet: Sarah Ferguson hat von Missbrauch gewusst
"Fergie steckte bei Epstein ganz tief mit drin", erklärte Autor Lownie. "In Epsteins Blackbook kam Fergie sogar häufiger vor als Andrew. Zu ihr gab es 18, zu Andrew 16 Einträge. Sie hielt sich noch lange in Epsteins Anwesen auf, obwohl sie behauptete, jeglichen Kontakt abgebrochen zu haben."
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In dem Buch berichtet Lownie, dass Epstein Urlaube und Immobilien für Fergie und Andrew finanziert haben soll – auch noch, nachdem die Ehe in die Brüche gegangen war. "Es war klar, dass Andrew und Fergie zusammenarbeiteten. Sie tauchte regelmässig unangemeldet bei Veranstaltungen auf", zitierte Lownie einen Insider in dem Buch.
Auf die Frage, ob es möglich sei, dass Fergie nichts von dem Missbrauch Minderjähriger gewusst haben könnte, antwortete Lownie ganz klar: "Nein."
In einem Interview mit dem ZDF sagte der Autor, dass Andrew und Fergie viel länger Kontakt zu Epstein gehabt hätten, als zuvor bekannt. "Das war keine flüchtige Freundschaft, wie sie glauben machen wollen, sondern recht eng. Was mich überrascht hat: Andrew hatte sogar seine eigene Suite in Epsteins Haus, die Britannia Suite." Lownie erklärte zudem, dass der Palast beide Augen zugedrückt haben muss. "Nicht nur die Höflinge. Auch Queen Elizabeth II. liess all dies geschehen."