Hat Deutschland bald einen neuen erfolgreichsten Film vorzuweisen? Was führen Elvis und Prinz Philip im Schilde? Und wie oft kann man eigentlich den Körper mit seiner Mutter tauschen?
Zugegeben: Mit dem Blockbuster bepackten Juli kann der Kino-August vielleicht nicht ganz mithalten. Dafür kommt zur Ferienzeit die Fortsetzung des bis heute erfolgreichsten deutschen Films heraus. Mit "Das Kanu des Manitu" wollen Michael
"Freakier Friday", 7. August
Das chaotische Mutter-Tochter-Duo Tess (
Einschätzung:
Vor 22 Jahren war Lindsay Lohan nicht aus dem Showbusiness wegzudenken. Ob als Schauspielerin, Popstar oder Werbegesicht. Doch während ihre Filmmutter Jamie Lee Curtis eine konstante Institution in Hollywood blieb, machte Lohan zunehmend nur noch durch private Querelen von sich reden. Zuletzt ging es jedoch für den einstigen Teeniestar wieder bergauf. "Freakier Friday" ist die logische Konsequenz und ihr vielversprechendstes Projekt, um sich womöglich auf Dauer in der Traumfabrik zurückzumelden. Unabhängig von der schauspielerischen Leistung der beiden muss es dafür aber noch das Publikum für eine klassische Körpertausch-Komödie geben.
"Das Kanu des Manitu", 14. August
Abahachi, der Häuptling der Apachen (Michael Bully Herbig), und sein weisser Blutsbruder Ranger (
Einschätzung:
Kurz nach der Jahrtausendwende konnte das Trio Michael Bully Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian gefühlt nichts verkehrt machen. Die bis heute unerreichte Spitze des Erfolgs: Die Western-Komödie "Der Schuh des Manitu" ist mit über zwölf Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern der bis heute grösste kommerzielle Kino-Erfolg in der Bundesrepublik Deutschland. Was alle Filme von Bully auszeichnet: Selbst mit vergleichsweise kleinem Budget sehen sie grossartig aus und müssen dank ihres Hochglanz-Looks den Vergleich vor zuweilen 50 Mal so kostspieligen US-Produktionen nicht scheuen. Ganz so zeitlos wie die Optik ist der Humor allerdings nicht. Treffen die drei Komiker auch im Jahr 2025 noch die richtigen Töne, um für schallendes Gelächter in den Sälen zu sorgen? Eine spannende Herausforderung.
"Caught Stealing", 28. August
Als sein Punk-Rock-Nachbar Russ (Matt Smith, 42) ihn bittet, für ein paar Tage auf seine Katze aufzupassen, findet sich Hank (Austin Butler, 33) plötzlich inmitten eines bunt gemischten Haufens von bedrohlichen Gangstern wieder. Sie alle wollen etwas von ihm; das Problem ist, dass er keine Ahnung hat, warum. Während sich die Schlinge immer enger zieht, setzt Hank alles daran, lange genug am Leben zu bleiben, um es herauszufinden.
Einschätzung
Empfehlungen der Redaktion
Darren Aronofsky ist für gewöhnlich ein Mann für tief- ("The Wrestler", "Requiem for a Dream" "The Whale", "Black Swan") bis schwergängige ("Mother!") Dramen. "Caught Stealing" kommt dagegen erfrischend leichtfüssig daher. Das liegt sicherlich auch daran, dass es sich um eine Adaption des gleichnamigen Romans von Charlie Huston (57) handelt. Beinahe wie eine Räuberpistole von Guy Ritchie (56) mutet "Caught Stealing" aufgrund der rasanten Handlung und seiner schrägen, von zahlreichen Stars porträtierten Charaktere an. Allen voran "Elvis"-Star Austin Butler, "The Crown"-Mime Matt Smith und Catwoman Zoë Kravitz (36). (stk/spot) © spot on news