Zuerst ein Riesenbrand, jetzt ein Todesfall: Das Tomorrowland in Belgien steht dieses Jahr unter keinem guten Stern. Eine 35-jährige Kanadierin kam nach dem Besuch des Festivals im Krankenhaus ums Leben.

Nach dem Riesenbrand auf dem Tomorrowland-Gelände in Belgien erschüttert nun ein Todesfall eines der grössten Elektro-Festivals der Welt. Die Staatsanwaltschaft von Antwerpen teilte am Samstag mit, dass eine 35-jährige Kanadierin gestorben sei. Es seien Ermittlungen zu den Umständen ihres Todes eingeleitet worden.

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Kanadierin habe sich auf einmal schlecht gefühlt

Die Kanadierin gehörte zu den zehntausenden Besuchern am Eröffnungsabend des Festivals am Freitag. Sie habe sich auf einmal schlecht gefühlt und sei in eine Klinik gebracht worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur AFP. Im Krankenhaus sei die 35-Jährige für tot erklärt worden.

Das Tomorrowland in Boom bei Antwerpen ist eines der grössten Elektro-Festivals der Welt. An diesem und nächsten Wochenende werden insgesamt rund 400.000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Zu den verpflichteten Elektro- und Techno-DJs gehören David Guetta, Lost Frequencies und Charlotte de Witte.

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Zwei Tage vor dem Start des Tomorrowland-Festivals brannte die aufwendig gestaltete Hauptbühne ab – doch mit einem Kraftakt schafften es die Veranstalter, den Festivalstart dennoch zu ermöglichen. Trotz verkohlter Überreste und leichtem Verzug herrschte beim Auftakt in Boom grosse Erleichterung.

Nur wenige Tage vor Festivalbeginn war am Mittwochabend die Hauptbühne in Flammen aufgegangen. Videos der brennenden Bühne gingen um die Welt, Rauchwolken waren kilometerweit zu sehen. Wegen des Brandes wurde kurzzeitig über eine Absage des Festivals spekuliert, die Organisatoren liessen aber innerhalb kürzester Zeit eine Ersatzbühne errichten und die grosse Elektro-Party konnte wie geplant am Freitagabend beginnen. (afp/bearbeitet von nap)

Teaserbild: © Omar Havana/AP/dpa