Robin Wright spricht offen über die Erziehung ihrer Kinder, die sie mit Sean Penn hat. Sie bedauere Fehler, mit deren Folgen sie lange leben musste. Mit deutlichen Worten verrät die Schauspielerin ausserdem, warum sie die USA verlassen hat.
Robin Wright (59) bereut Versäumnisse bei der Erziehung ihrer Kinder. Dies verriet die Schauspielerin gegenüber "The Times". "Als Mutter bedauere ich einiges", sagte sie der britischen Zeitung. Die Folgen davon habe sie viele Jahre lang erlebt. "Ich war nicht hart genug zu ihnen", so die "House of Cards"-Darstellerin.
Zu den extremsten Folgen von Robin Wrights angeblich zu laxer Erziehung könnten Hopper Jack Penns Drogenprobleme zählen. Der ebenfalls als Schauspieler tätige Promisprössling machte 2017 seine Abhängigkeit von Crystal Meth öffentlich. Schon im Alter von 16 Jahren wurde er wegen Drogenbesitz festgenommen.
Wie Robin Wright der "Times" erzählte, war auch Tochter Dylan Frances als Jugendliche rebellisch. Wenn das Telefon klingelte, habe sie sich immer gefragt: "'Lebt er noch? Lebt sie noch?' - das habe ich mit beiden so viele Jahre lang durchgemacht", klagte sie. Beiden Kindern gehe es aber mittlerweile gut.
Robin Wright über Sean Penn: "Er kam zurück und spielte den Polizisten"
Sean Penn sei der strengere Part bei der Kindererziehung gewesen. Doch er sei aufgrund seiner Arbeit als Schauspieler und Regisseur selten zu Hause gewesen. "Er kam zurück und spielte den Polizisten, und dann liess er mich mit den Folgen zurück", sagte die "Forrest Gump"-Darstellerin.
Nach der harten Intervention des Vaters habe Robin Wright für ihre Kinder den "Schlag abgemildert". "Wir waren beide Extreme", sagte sie über ihre unterschiedlichen Erziehungsstile. Die Kinder haben dadurch die "Grauzone in der Mitte" nicht verstanden, obwohl sie das laut ihrer Mutter gebraucht hätten.
Vor ihrer Hochzeit mit Sean Penn war Robin Wright mit Schauspieler Dane Witherspoon (1957-2014) verheiratet. Die Ehe ging 1988 nach zwei Jahren in die Brüche. Von 2018 bis 2022 war die Darstellerin in dritter Ehe mit Clément Giraudet verbandelt.
Darum verliess Robin Wright die "Shitshow" USA
Aktuell ist Robin Wright mit dem britischen Architekten Henry Smith (52) liiert. Mit ihm ist sie in dessen Heimat England gezogen. Dort herrsche eine "Freiheit des Selbst", sagte Wright der Londoner "Times". "Die Menschen sind so freundlich", so Wright über ihre Wahlheimat. "Sie leben. Sie sitzen nicht im Auto im Stau, telefonieren panisch oder essen ein Sandwich. So sieht es in den meisten Teilen Amerikas aus. Alles ist Hektik, Wettbewerb und Geschwindigkeit."
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Ihr Geburtsland USA bezeichnet die gebürtige Texanerin in deutlichen Worten als "Shitshow", als heilloses Chaos also. In Henry Smith will sie den Mann ihres Lebens gefunden haben. "Er ist ein Schatz und einfach ein guter, anständiger Erwachsener", sagte sie über ihn. "Er ist ein Mann." (smi/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news