U2-Frontmann Bono hat in der verbalen Rauferei zwischen Bruce Springsteen und Donald Trump Partei ergriffen - und klare Worte gewählt. Einen Angriff Trumps nimmt er mit Humor.
U2-Frontmann Bono (65) hat sich deutlich zu den jüngsten Spannungen zwischen Musiklegende
Bono on His Film’s Ovation at Cannes, Combative Relationship with His Father & Springsteen vs Trump
Der Schlagabtausch zwischen Trump und Springsteen hatte begonnen, nachdem der Rockmusiker die Trump-Regierung bei einem Konzert in Grossbritannien als "Korrupt, inkompetent und verräterisch" bezeichnet hatte. Trump reagierte mit einem vagen Gegenschlag über seine Social-Media-Plattform Truth Social, auf der er wenig später auch eine "grosse Untersuchung" gegen Künstler wie Bruce Springsteen,
Bono nimmt Trump-Post mit Humor
Bono nahm es mit Humor - und konterte mit einem Seitenhieb auf die Plattform des Präsidenten: "Truth Social scheint ziemlich asozial zu sein - und nicht besonders wahr", sagte er. Dass er selbst auf Trumps Liste gelandet ist, könnte mit seinem langjährigen Engagement zu tun haben, vermutet der Musiker.
Besonders kritisierte der Musiker Trumps Umgang mit Hilfsprogrammen, denen die US-Regierung seit Amtsantritt des Republikaners zahlreiche Förderungen gekürzt hat. "Das ist das Amerika, das wir lieben. Und viele Konservative, sehr religiöse Menschen, die Trump gewählt haben, sind extrem enttäuscht", sagt Bono und warnt: "Sie sind nicht glücklich, und es wird Ärger geben."
Trotz politischer Haltung betonte Bono, dass U2 nie eine Kandidatin oder einen Kandidaten unterstützt hat: "Wir haben nie für jemanden gespielt oder bezahlt - nie." Die Nennung seines Namens in einer Reihe mit Oprah, Beyoncé und Bruce Springsteen sieht er aber gelassen - und mit einem Augenzwinkern: "In dieser Band spiele ich gerne Tamburin." (ncz/spot) © spot on news