• 11:37 Uhr: Budapest, Moskau oder Genf? Mehrere Orte für Putin-Selenskyj-Treffen im Gespräch
  • 07:38 Uhr: US-General fordert Tausende europäische Soldaten für Ukraine-Sicherheit
  • 06:34 Uhr: Hinweise auf möglichen Ukraine-Gipfel in Budapest
  • 05:37 Uhr: Österreich und Schweiz wären für Ukraine-Konferenz bereit
  • 05:22 Uhr: Trump schliesst US-Soldaten für Friedenstruppe aus

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➤ Budapest, Moskau oder Genf? Mehrere Orte für Putin-Selenskyj-Treffen im Gespräch

  • 11:37 Uhr

Für ein mögliches Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Kreml-Chef Wladimir Putin stehen laut Berichten derzeit mehrere Orte in Europa zur Diskussion. US-Präsident Donald Trump hat zuvor angekündigt, er wolle binnen 14 Tagen ein direktes Treffen zwischen Selenskyj und Putin organisieren.

Nach Informationen von "Politico" zieht die US-Regierung Budapest als Ort dafür in Erwägung. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán lehnt die Unterstützung der EU für die Ukraine in grossen Teilen ab.

Laut der Nachrichtenagentur AFP soll Putin hingegen in einem Telefonat mit Trump Moskau als einen möglichen Treffpunkt vorgeschlagen haben. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron soll wiederum die Schweiz präferieren. Die wiederum bot an, Putin dafür Immunität zu gewähren. Denn eigentlich müsste sie als Mitglied des Internationalen Strafgerichtshofs Putin festnehmen. Putin hat aber nach aktuellem Informationsstand noch keinem direkten Treffen mit Selenskyj zugestimmt. (lc)

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Was bei dem Ukraine-Gipfel in Washington passiert ist

  • Im Mittelpunkt standen bei dem Treffen zwischen Trump, Selenskyj und weiteren europäischen Spitzenpolitikern in Washington unter anderem Absprachen zu möglichen Sicherheitsgarantien für die Ukraine, die allerdings weiterhin vage bleiben. Auch weitere Punkte blieben ungeklärt. Die wohl wichtigste Nachricht des Abends war aber, dass Trump ein Treffen zwischen Selenskyj und Putin binnen 14 Tagen vorbereiten will. Am Dienstag fand zudem ein Sondergipfel per Videoschalte der "Koalition der Willigen" statt – eine Art Nachbesprechung des Treffens im Weissen Haus. (Hier finden Sie mehr Hintergründe.)
Hinweise auf möglichen Ukraine-Gipfel in Budapest: Viele Fragen aber noch offen

Hinweise auf möglichen Ukraine-Gipfel in Budapest: Viele Fragen aber noch offen

Obwohl neue Ukraine-Gipfel angekündigt wurden, häufen sich offene Fragen. Darunter auch, ob der Kreml überhaupt zu einem Treffen bereit ist. Ein möglicher Ort zeichnet sich unterdessen ab.

Die weiteren News rund um die Ukraine vom 20. August:

US-General fordert Tausende europäische Soldaten für Ukraine-Sicherheit

  • 07:38 Uhr

Für einen wirksamen Schutz der Ukraine vor zukünftigen Angriffen Russlands nach einem möglichen Friedensschluss bräuchte es nach Einschätzung des früheren Befehlshabers der US-Streitkräfte in Europa Tausende europäische Soldaten. Die Europäer müssten gemeinsam mit den USA Sicherheitsgarantien schaffen, die echten Druck auf Moskau ausübten, sagte Ben Hodges dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Ohne die Entsendung vieler Tausend europäischer Soldaten, vor Ort mit einem klaren Auftrag, strengen Einsatzregeln und echten Fähigkeiten, die Russland respektiert, bleiben solche Garantien eine leere Hülse", sagte Hodges.

Russland müsse wissen, dass diese Soldaten zurückschiessen dürften, wenn sie mit russischen Raketen oder Drohnen provoziert würden, erklärte der Ex-US-General. (dpa)

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Österreich und Schweiz wären für Ukraine-Konferenz bereit

  • 05:37 Uhr

Österreich und die Schweiz haben sich am Dienstag als Veranstaltungsorte eines Friedensgipfels zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Staatschef Wladimir Putin ins Spiel gebracht. Sowohl der schweizerische Aussenminister Ignazio Cassis als auch der österreichische Bundeskanzler Christian Stocker wollten es nach eigenen Aussagen Putin ermöglichen, trotz des gegen ihn vorliegenden internationalen Haftbefehls für eine solche Konferenz in ihr Land einzureisen.

Österreichs Bundeskanzler Stocker verwies in einer Erklärung auf die "lange Tradition" der Hauptstadt Wien als "Ort des Dialogs" und als Sitz internationaler Organisationen. Sollten Friedensverhandlungen in Wien stattfinden, werde die Bundesregierung mit dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Kontakt treten, um Putin eine Teilnahme zu ermöglichen.

Der schweizerische Aussenminister Cassis erklärte zuvor ebenfalls, sein Land wolle Putin Immunität gewähren, sollte er ins Land kommen und an einer Konferenz zur Ukraine teilnehmen. (afp/bearbeitet von ng)

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Trump schliesst US-Soldaten für Friedenstruppe aus

  • 05:22 Uhr

Weiterhin unklar ist, wie konkret die Sicherheitsgarantien für die Ukraine aussehen könnten. Klar ist allerdings inzwischen, dass es keine US-Soldaten in einer möglichen Friedenstruppe geben wird. Trump schloss das kategorisch aus. Allerdings könnten die USA Unterstützung in der Luft leisten, sagte Trump dem TV-Sender Fox News. Er habe dies als "Option und Möglichkeit" gemeint, stellte später die Sprecherin des Weissen Hauses, Karoline Leavitt, klar.

Empfehlungen der Redaktion

Das Weisse Haus bestätigte dem TV-Sender Fox News unterdessen, dass US-Generalstabschef Dan Caine noch diese Woche Besuch von seinen Kollegen aus Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Finnland und Italien bekommen werde. Dabei solle über Sicherheitsgarantien und ihre Umsetzung gesprochen werden. (dpa)

Trump spricht mit Orbán über EU-Beitritt der Ukraine

US-Präsident Donald Trump hat laut Medienberichten mit Ungarns Regierungschef Viktor Orbán über die EU-Zukunft der Ukraine gesprochen. Dabei geht es nicht nur um Orbans Blockadehaltung, sondern auch um ein mögliches Gipfeltreffen mit Selenskyj und Putin in Budapest.

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Trump: "Ich will in den Himmel kommen"

  • 05:05 Uhr

US-Präsident Donald Trump sprach von einer religiösen Motivation für Bemühungen um eine Friedenslösung: "Ich will versuchen, in den Himmel zu kommen, wenn das möglich ist", sagte er dem TV-Sender Fox News. "Ich denke, der Präsident meinte das ernst. Ich denke, der Präsident will in den Himmel kommen", sagte die Sprecherin des Weissen Hauses, Karoline Leavitt dazu. (dpa)

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Weisses Haus: Putin soll Treffen mit Selenskyj zugestimmt haben

Putin hat laut US-Angaben einem Treffen mit Selenskyj zugestimmt. Doch aus Moskau kommen zurückhaltendere Töne - ein direktes Gespräch müsse sehr sorgfältig vorbereitet werden.
Mit Material von dpa und afp