Benjamin Netanjahu

Benjamin Netanjahu ‐ Steckbrief

Name Benjamin Netanjahu
Beruf Ministerpräsident, Politiker
Geburtstag
Sternzeichen Waage
Geburtsort Tel Aviv
Staatsangehörigkeit Israel
Grösse 184 cm
Familienstand verheiratet
Geschlecht männlich
Haarfarbe grau
Augenfarbe blau-braun
Links Twitter-Profil von Benjamin Netanjahu

Benjamin Netanjahu ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr

Benjamin Netanjahu (englische Schreibweise: Benjamin Netanyahu) ist Politiker der rechtskonservativen Likud-Partei und Israels amtierender Ministerpräsident.

"Bibi", wie er auch genannt wird, wurde 1949 in Tel Aviv geboren, sein Vater war Benzion Netanjahu, ein zionistischer Aktivist und israelischer Historiker, der die "Encyclopaedia Hebraica" herausgebracht hat. Aufgewachsen ist Benjamin Netanjahu seit seinem siebten Lebensjahr in Cheltenham, Pennsylvania. Er studierte an der Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Nachdem er zuerst als Unternehmensberater gearbeitet hatte, gründete Netanjahu in Andenken an seinen bei der Befreiung israelischer Geiseln in Entebbe (Uganda) 1974 gestorbenen Bruder Jonathan Netanjahu das "Jonathan Institute", das internationalen Terrorismus thematisiert und das er bis 1980 auch leitete.

1982 erhielt er eine Anstellung als stellvertretender Botschafter in Washington, 1984 wurde er ständiger Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen in New York. 1988 kehrte er zurück nach Israel, zog für die rechtskonservative Likud-Partei in das israelische Parlament, die Knesset, ein und wurde zum Stellvertreter des Aussenministers ernannt.

1996 wurde er mit 46 Jahren der jüngste Ministerpräsident in der Geschichte des jüdischen Staates. Nach zahlreichen Skandalen verlor er das Vertrauen der Öffentlichkeit und zog sich 1999 in die Privatwirtschaft zurück. Das politische Comeback folgte 2002, erst als Finanz- und Aussenminister sowie als Oppositionsführer, bis er 2009 wieder an die Macht kam. 2013 und 2015 konnte er sein Amt mit vorgezogenen Neuwahlen verteidigen.

Seit 2017 steht der Premierminister unter Korruptionsverdacht, 2019 wurde Benjamin Netanjahu wegen Bestechlichkeit, Betrug und Untreue angeklagt. Netanjahu weist alle Vorwürfe von sich.

Auf Dauer verlor Netanjahu nicht nur das Vertrauen der Bürger. Netanjahus Likud-Partei gewann 2019 die Wahl nur knapp und strebte eine Koalition rechter und religiöser Parteien an. In den Folgejahren wurde Benjamin Netanjahu wiedergewählt. 2021 konnte er sich nicht gegen Naftali Bennett beweisen und verlor das Amt als Ministerpräsident.

Nur ein Jahr später gelang Netanjahu allerdings schon das Comeback. Im Dezember 2022 wurde Netanjahu erneut mit Unterstützung religiöser jüdischer Parteien zum Ministerpräsidenten gewählt und vereidigte sein sechstes Kabinett.

Doch Netanjahu bleibt umstritten. Gegen eine von ihm geplante Justizreform gab es monatelange Proteste, bei denen regelmässig Zehntausende Israelis auf die Strasse gingen. Sie sehen die Gewaltenteilung und damit die Demokratie in Gefahr und befürchten einen wachsenden Einfluss von Religion. In der Presse forderten einige, darunter auch Historiker und Autor Yuval Noah Harari, Netanjahus Rücktritt.

Netanjahu hat zudem mit gesundheitlichen Beschwerden zu kämpfen. Im Juli 2023 bekam er einen Herzschrittmacher eingesetzt.

Nach dem brutalen Überraschungsangriff der Hamas auf Israel, bei dem am 7. Oktober 2023 tausende israelische Zivilisten getötet wurden, führte Netanjahu sein Land in einen unerbittlichen Krieg gegen die palästinensische national-islamistische Bewegung.

Benjamin Netanjahu ‐ alle News

Krieg in Nahost

Israels Armee erwartet monatelange Kämpfe in Gaza

Bodenoffensive in Gaza

UN-Chef Guterres kritisiert Eskalation im Gaza-Krieg scharf

von Nelly Grassinger und Amadeus Banerjee
Israels Armee stösst vor

Israels Verteidigungsminister: "Gaza brennt"

Video Trump unglücklich

US-Aussenminister Rubio reist nach Israel

Rubio besucht Israel

Netanjahu nennt Bedingung für Ende des Gaza-Kriegs

US-Politik

Spannungen in Nahost: US-Aussenminister Rubio besucht Israel

Kultur

"Schande": Absage an israelischen Dirigenten Shani wühlt auf

US-Politik

Netanjahu spricht von "Strandgrundstücken" im Gazastreifen

Mutmassliche Kriegsverbrechen

Junger Münchner soll in Gaza als Scharfschütze Zivilisten getötet haben

Reaktionen auf Angriff in Doha

Trump nach Israels Überraschungsangriff: "Ich bin nicht begeistert"

Nach Israels Anschlag

Trump bedauert Angriff in Doha - Katar behält sich Recht auf "Reaktion" vor

Fussball

"Nicht zu brechen": Israels Sportler und der Protest

"Verschwinden Sie von dort"

Netanjahu: Bereits 50 Hochhäuser in der Stadt Gaza zerstört

US-Politik

Netanjahu: Bereits 50 Hochhäuser in der Stadt Gaza zerstört

Anschlag vermutet

Sechs Tote durch Schüsse in Jerusalem

Ringen um diplomatische Lösung

Trump erteilt Hamas "letzte Warnung"

Forderung nach Gaza-Abkommen

Massenprotest in Jerusalem - Geisel-Angehörige fordern Deal

Krieg in Nahost

Israel gerät zunehmend unter Druck

Umfrage zum Krieg in Gaza

Mehrheit der Israelis für Geisel-Deal – Angehörige erhöhen Druck

Vor geplanter Einnahme Gazas

Hamas zeigt sich zu Abkommen bereit - Israel erhöht den Druck

Vor Gaza-Offensive

Israels Armee erlebt Mobilisierungskrise

Video Fordert Ende des Konflikts

Trump: Israel büsst im Gaza-Krieg an Ansehen ein

Krieg in Nahost

Israel birgt Leichen zweier Geiseln im Gazastreifen