Nach einem frechen Vergleich mit Max Verstappen schiessen Roms Taxifahrer gegen Toto Wolff zurück: Formel-1-Piloten würden "nicht einmal eine Stunde lang im römischen Stadtverkehr überleben".
Die Fahrweise von Formel-1-Weltmeister
"Wir sind besser als die Formel-1-Piloten, die nicht einmal eine Stunde lang im römischen Stadtverkehr überleben würden", scherzte Loreno Bittarelli, Präsident der römischen Taxivereinigung 3570, in der Tageszeitung Corriere della Sera. "Rom ist ein Dschungel, viel schlimmer als eine Formel 1-Rennstrecke", sagte Bittarelli.
Römische Taxifahrer werfen Wolff Verbreitung "falscher Stereotype" vor
Die römischen Taxifahrer werfen Wolff vor, "falsche Stereotype" zu verbreiten. Es stimme nicht, dass die römischen Taxifahrer aggressiv fahren. "Wir sind die ersten, die keine Unfälle bauen wollen, denn ansonsten verlieren wir den Arbeitstag", betonte Bittarelli.
Verstappen hatte sich in den letzten Runden des Rennens in Barcelona ein hitziges Duell mit Mercedes-Pilot George Russell geliefert, bei welchem er dem Engländer ins Auto fuhr. Für sein Manöver erhielt der Red-Bull-Pilot eine Zehn-Sekunden-Strafe.
Nicola Di Giacobbe, Sprecher der Taxi-Gewerkschaft "Taxi Filmt-Cgil", sieht derweil Parallelen zwischen der aktuellen Lage von Wolffs Team und den Taxifahrern. "Wir fahren hier in Rom so langsam wie Mercedes", scherzte er. (SID/bearbeitet von lh)