Florian Wirtz und der FC Bayern - das schien zeitweise eine ausgemachte Sache gewesen zu sein. Doch nun will Leverkusens Offensivstar wohl doch lieber nach Liverpool wechseln. Dabei hatten die Bayern offenbar wirklich viel versucht, um Wirtz zu überzeugen.
Im letztlich verlorenen Transferpoker um
Ein ausgefuchster Schachzug, schliesslich waren die meisten Medienvertreter an diesem Tag mit der Meisterfeier der Bayern am Marienplatz beschäftigt.
Genutzt hat es nichts.
Wenige Tage später erteilte der 22 Jahre alte Wirtz dem deutschen Meister aber eine Absage. Wie die SZ schreibt, habe Wirtz Bayern-Coach
Was Liverpool besser machte als die Bayern
Bei dem Treffen am 18. Mai soll zunächst Kompany ein einstündiges fussballtaktisches Vieraugengespräch mit Wirtz geführt haben. Am Ende habe Wirtz aber abgesagt, "weil er fürchtete, sich in einem Positionsgerangel mit Jamal Musiala aufzureiben", heisst es in dem Artikel. Der gleichaltrige Musiala bevorzugt wie Wirtz die Position im zentralen offensiven Mittelfeld.
Im Gegensatz dazu hatte Liverpools Trainer Arne Slot habe Wirtz demnach ein klares Modell präsentiert, in dem das Spiel um ihn herum neu aufgebaut werden sollte. Ein Umstand, der Trainer Kompany wohl bereits frühzeitig klargeworden war. Wirtz' Absage dürfte für den Belgier daher nicht überraschend gekommen sein.
Noch ist der Liverpool-Wechsel allerdings nicht offiziell: Der Nationalspieler hat bei Bayer allerdings noch einen Vertrag bis Juni 2027. Leverkusen ruft laut übereinstimmenden Berichten für einen vorzeitigen Wechsel eine Ablösesumme von rund 150 Millionen Euro auf. (dpa/bearbeitet von ska)