Das Sommer-Transferfenster läuft für den FC Bayern bisher alles andere als rund. Nun droht der Wechsel von Nicolas Jackson auf der Zielgeraden zu scheitern. Sportvorstand Max Eberl gibt sich dennoch entspannt.
Bundesliga-Rekordmeister Bayern München blickt trotz des Transferwirrwarrs um Nicolas Jackson und einem knappen 3:2 (2:0)-Auswärtssieg beim FC Augsburg positiv in die Zukunft. Grund dafür: "Vier Pflichtspiele, vier Siege", sagte Sportvorstand
Auch
Trotz zweier Gegentore war Neuer mit dem Auftritt der Münchner zufrieden und bezeichnete die Leistung in Augsburg "spielerisch eigentlich sehr gut". Auch wenn die Bayern in der Schlussphase Probleme bekamen, hätten Neuer und seine Mannschaftskameraden "grundsätzlich doch klaren Kopf bewiesen". Diesen braucht Eberl in der Kaderplanung nun ebenfalls, denn trotz aller Positivität ist er sich dem Ernst der Lage bewusst.
Empfehlungen der Redaktion
"Keine neuen Impulse": Eberl nennt Problem beim Namen
Dass der zweite Saisonsieg in Gefahr geriet, habe daran gelegen, dass von der Bank "keine neuen Impulse" gebracht werden könnten, weil dafür offenbar schlicht keine Spieler da sind. "Die Jungs müssen mehr oder weniger durchspielen und dann kann eben am langen Ende auch in wichtigen Situationen der falsche Pass, die falsche Entscheidung aufgrund von auch ein Stück weit eben Müdigkeit sein. Und das ist das, was wir versuchen wollen zu beheben noch", sagte er. Gemeinsam mit Sportdirektor Christoph Freund und Kompany wolle er sich nun in Ruhe zusammensetzen und dann ihre Kontakte spielen lassen.
Kurz vor dem Spiel war bekannt geworden, dass Chelsea Jackson wegen einer Verletzung von Liam Delap nun doch nicht verleihen will. Damit ist der Senegalese das dritte verpasste Transferziel. Die Nationalspieler Florian Wirtz und jüngst Nick Woltemade hatte es statt nach München in die Premier League gezogen. (SID/bearbeitet von lh)