Die Fussball-Bundesliga hat für Michael Ballack Attraktivität eingebüsst. Der Ex-Nationalspieler denkt an Änderungen bei der 50+1-Regel.
Der frühere Nationalmannschaftskapitän
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"Macht es für ihn und seine Entwicklung Sinn, noch zwei, drei Jahre in der Bundesliga bei den Bayern zu spielen? Natürlich gewinnt er dort Meisterschaften. Aber ist die Bundesliga für ihn noch die Challenge auf allerhöchstem Niveau?", sagte Ballack über Wirtz und ergänzte: "Nein, denn die Bundesliga wurde von der Premier League schon vor Jahren abgehängt. Das ist die Realität. Darum ist sie in der Regel für die absoluten Top-Spieler auch nicht mehr so attraktiv."
Deshalb müssten Veränderungen her. "Die Bundesliga muss etwas tun", sagte Ballack und rückte dabei speziell die 50+1-Regel in den Fokus, die er "immer kritisch gesehen" habe: "Man muss sich dem Thema Investoren öffnen, damit die Bundesliga nicht noch weiter an Boden verliert im Vergleich zur Premier League oder zu den anderen grossen europäischen Klubs." (SID/bearbeitet von lh)