Der Abschied von Xabi Alonso bei Bayer 04 Leverkusen ist offenbar nur noch eine Frage der Zeit. Die Führungsriege des Werksklubs ist darauf aber offenbar bestens vorbereitet. Mit einem möglichen Nachfolger soll schon alles so gut wie in trockenen Tüchern sein.

Mehr News zur Bundesliga

Xabi Alonso lässt sich von der Öffentlichkeit weiter nicht in die Karten schauen, doch Bayer Leverkusen soll bezüglich der Nachfolge seines von Real Madrid umworbenen Star-Trainers schon überaus weit sein. Wie der "kicker" berichtet, hat sich die Spitze des Double-Gewinners der vergangenen Saison auf den Niederländer Erik ten Hag "nicht nur festgelegt, sondern soll mit diesem auch in den Gesprächen zumindest sehr weit vorangeschritten sein, wenn man sich nicht sogar schon einig ist".

Trainerfrage schon geregelt?

Wie das Fachmagazin weiter berichtet, verdichten sich seit Donnerstag die Anzeichen, dass die Trainerfrage "so gut wie geregelt ist". Laut Sky hingegen haben mit ten Hag zwar konkrete Gespräche stattgefunden, neben ihm seien aber weiter andere Trainer auf der Liste.

Erik ten Hag
Erik ten Hag soll offenbar Bayer 04 Leverkusen übernehmen. © IMAGO/Allstar Picture Library Ltd

Der 55-jährige ten Hag war von 2013 bis 2015 Trainer von Bayern München II, international machte er sich als Erfolgscoach von Ajax Amsterdam (2017 bis 2022) einen Namen. Als Teammanager von Manchester United ging er ab Juli 2022 trotz des FA-Cup-Siegs 2024 durch mehr Tiefen als Höhen, am 28. Oktober 2024 wurde er bei den Red Devils entlassen.

Was macht Ancelotti?

Alonso hat bei Bayer noch einen Vertrag bis 2026. Sein Abgang hängt jedoch eng mit dem Schicksal von Carlo Ancelotti bei Real Madrid zusammen. Auch dort ist es noch nicht sicher, wie es weitergehen wird. Zunächst war Ancelottis Abgang bereits als sicher vermeldet worden, er sollte die brasilianische Nationalmannschaft übernehmen. Die Vertragsunterzeichnung kam doch zunächst nicht zustande, die Verhandlungen sollen jedoch weitergehen. (sid/bearbeitet von ska)

Teaserbild: © IMAGO/Jan Huebner/IMAGO/Eduard Martin