Uli Hoeness sorgt mit einigen Aussagen für Wirbel rund um den FC Bayern. Der Vorstandschef nimmt das gelassen - und hofft auf «ein bisschen mehr Lässigkeit und Leichtigkeit à la Franz».
München - Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen hat Verständnis für die umstrittenen jüngsten Aussagen von
Genau deswegen sei Bayerns Ehrenpräsident "derselbe Uli Hoeness wie vor 30 Jahren, und wer das weiss, kann das gut akzeptieren", ergänzte Dreesen: "Wo ist das ein Problem?"
Aufsichtsratsmitglied Hoeness (73) hatte zuletzt unter anderem gesagt, dass er und der frühere Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge (69) sich bei den Bayern erst dann komplett zurückziehen würden, wenn "wir die richtigen Leute am richtigen Posten haben". Eine indirekte Kritik an seiner Arbeit erkennt Dreesen daran nicht.
"Angesprochen fühle ich mich da nicht, weil ich mache meine Arbeit gerne", sagte der 58-Jährige: "Der Uli macht seine Arbeit auch gerne, und sein Herz hängt am FC Bayern, so wie das für jeden von uns gilt."
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Hoeness äusserte sich auch mehrmals kritisch gegen Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus, ausserdem räumte er in einer TV-Talkrunde Meinungsverschiedenheiten mit Sportvorstand Max Eberl in Transferfragen ein. Eberl sei in mancher Hinsicht "ziemlich empfindlich", meinte Hoeness.

Hoeness sei "streitbar" und könne sich "auch fetzen", sagte Dreesen darauf angesprochen: "Aber es ist auch ein Mensch, der verzeihen kann." Dann sagte der Vorstandsvorsitzende mit Blick auf die gestorbene Club-Ikone