Osaka - Japans einstiger Super-Stürmer und Rekordtorschütze Kunishige Kamamoto ist tot. Der ehemalige Fussballer sei am Sonntag im Alter von 81 Jahren an einer Lungenentzündung gestorben, teilte der japanische Fussballverband (JFA) mit.

Während seiner Zeit im Verein Yanmar Diesel (später Cerezo Osaka) schoss der in Kyoto geborene Kamamoto nach Angaben des Fussballverbands 202 Tore in 251 Spielen der J-League - ein Rekord. 1968 holte er als Stürmer bei den Olympischen Spielen in Mexiko City die Bronzemedaille für Japan. Nach 75 Toren in 76 Länderspielen beendete er seine Karriere in der Nationalmannschaft.

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Kamamoto hatte auch Bundesliga-Pläne

Laut der Nachrichtenagentur Kyodo habe es auch Pläne für einen Wechsel zu einem deutschen Bundesligaverein gegeben, die sich letztlich jedoch nie verwirklicht hätten. Ab 1978 arbeitete Kamamoto in Japans drittgrösster Stadt Osaka - zunächst als Trainer bei Cerezo Osaka und später beim Ortsrivalen Gamba Osaka. 1998 wurde er dann zum stellvertretenden Vorsitzenden des JFA ernannt.  © Deutsche Presse-Agentur