Herzogenaurach - Torjäger Niclas Füllkrug ist Fussball-Bundestrainer Julian Nagelsmann "sehr dankbar", dass er ihn nach einer "sehr schwierigen" und von Verletzungen geprägten Premierensaison in England für das Finalturnier der Nations League nominiert hat. Der 32 Jahre alte Angreifer von West Ham United geht trotz der besten Trefferquote unter den DFB-Angreifern aber nicht automatisch von einem Startelf-Einsatz im Halbfinale gegen Portugal aus.
"Man muss die Situation realistisch einschätzen", sagte
"Immer gut funktioniert" - 14 Tore in 22 Spielen
Füllkrug kommt auf 14 Tore in 22 Länderspielen. Zuletzt spielte und traf er für die Nationalelf beim 5:0 gegen Ungarn im vergangenen September zum Start in die Gruppenphase der Nations League.
Nach einer langwierigen Achillessehnenreizung und einer später folgenden Oberschenkelblessur habe er immerhin in den letzten Saisonwochen "wieder eine gewisse Fitness erlangt in der Premier League, um auch 90 Minuten zu spielen. Und ich habe ein paar Qualitäten, die jeder Mannschaft guttun."
Füllkrugs Rückkehr begründet sich auch in den Offensiv-Ausfällen von Jamal Musiala, Kai Havertz und insbesondere dem Gladbacher Tim Kleindienst, der als Mittelstürmer über ähnliche Stärken wie Füllkrug verfügt.
Erster Konkurrent von Füllkrug im Sturmzentrum dürfte aktuell aber Neuling Nick Woltemade vom VfB Stuttgart sein. Den 23-Jährigen kennt er aus der gemeinsamen Zeit bei Werder Bremen bestens und nannte ihn bei der Pressekonferenz in Herzogenaurach "einen guten Freund". Im Training des DFB-Teams sind sie aktuell aber Konkurrenten. © Deutsche Presse-Agentur