Auf dem Weg der luxemburgischen U21-Nationalmannschaft zum EM-Qualifikationsspiel in Frankreich kommt es zu einem Unfall. Die Begegnung am Abend wird verschoben.
Glück im Unglück: Der Mannschaftsbus der luxemburgischen U21-Fussballnationalmannschaft ist auf dem Weg zum EM-Qualifikationsspiel im Nordwesten Frankreichs mit Spielern und Betreuern an Bord verunfallt, ernsthaft verletzt hat sich dabei aber niemand. Wie der luxemburgische Verband FLF am Freitag bekannt gab, sind die fünf Mitglieder, die am Donnerstagabend mit Schnittwunden und Prellungen ins Krankenhaus gebracht worden waren, bereits am nächsten Morgen "sicher entlassen" worden.
Die Begegnung zum Quali-Auftakt am Freitagabend in Lorient, die für 18:30 Uhr angesetzt war, wurde dennoch verschoben. Zusammen mit dem französischen Fussballverband (FFF) habe man sich auf den 3. Oktober 2026 als Ersatztermin geeinigt, teilte die FLF mit. Die Entscheidung wurde von der Uefa bestätigt.
Unwohlsein des Busfahrers als Grund für den Unfall
Grund für den Unfall sei "ein plötzliches Unwohlsein" des Busfahrers gewesen, teilte die FLF mit. Der Bus sei dabei auf dem Weg vom Stadion in Lorient zum Teamhotel in eine Stunde entfernten Ploërmel in einen Strassengraben gestürzt, erklärte das französische Transportunternehmen "Kerjan Bus et Car" in einer weiteren Mitteilung.
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Der Busfahrer sei 53 Jahre alt und seit neun Jahren im Unternehmen - "ohne Unfallhistorie. Seine letzte ärztliche Untersuchung ist in Ordnung", hiess es in der Mitteilung. Das Unternehmen versicherte auch, dass der Fahrer "einen negativen Alkohol- und Drogentest absolviert" habe. Was den Bus angeht, so wurde "die technische Überprüfung am 23. Juli 2025 durchgeführt", das Fahrzeug habe dabei "keine mechanischen Mängel aufgewiesen", schrieb das Unternehmen.
Luxemburg geht als Aussenseiter in die Qualifikation für die EM-Endrunde 2027 in Albanien und Serbien. Am Dienstag steht um 19:30 Uhr ein Heimspiel gegen die Färöer-Inseln auf dem Plan, ausserdem spielt das deutsche Nachbarland in der Quali-Gruppe C noch gegen die Schweiz, Estland und Island. (SID/bearbeitet von lh)