Ein Loch ist im Rasen - und belustigt die Zuschauer beim Spiel zwischen Österreich und Zypern. Auch der Torhüter hilft mit und am Ende kann ein Spielabbruch verhindert werden.
Der Torhüter ist immer der Gärtner: Ein grosses Loch vor einem der Strafräume hat zu einer kuriosen Unterbrechung des WM-Qualifikationsspiels zwischen Österreich und Zypern (1:0) geführt. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff war die Sicherheit der Spieler plötzlich nicht mehr gewährleistet - Österreichs Keeper Alexander Schlager verrichtete unter dem Jubel der Fussball-Fans in Linz mit grosser Freude die dringend notwendige "Gartenarbeit".
Doch das reichte nicht aus. Helfer schleppten also im ausverkauften Stadion hektisch Eimer mit hinter dem Tor ausgebuddelter Erde herbei, um das fausttiefe Loch fachmännisch aufzufüllen. Schlager half bei der Verdichtung, indem er darauf herumhüpfte. Obendrauf ein Stück Rasen - fertig.
Der befürchtete Spielabbruch blieb aus, nach rund fünfminütiger Unterbrechung konnte der dänische Schiedsrichter Jakob Kehlet fortsetzen - aber nur für wenige Sekunden, dann ruhte der Ball mehrere Minuten wegen einer Behandlung des zyprischen Torhüters Fabiano Freitas.
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Österreich tat sich äusserst schwer, das Team von Trainer Ralf Rangnick feierte aber dank eines Foulelfmeters von Marcel Sabitzer (Borussia Dortmund/54.) den dritten Sieg im dritten Spiel. Am Dienstag geht es in Bosnien-Herzegowina (6:0 in San Marino) um die Tabellenführung in der Europa-Gruppe H. Alexander Schlager ist dann wieder in seinem normalen Job gefordert. (SID/bearbetet von jum)