Für den belgischen Sprinter Jasper Philipsen ist die Tour de France schon wieder vorbei. Beim Zwischensprint auf der dritten Etappe kommt er übel zu Fall und kann nicht weiterfahren.
Der belgische Topsprinter Jasper Philipsen hat nach einem üblen Sturz bei der Tour de France aufgeben müssen. Zwei Tage nach seinem Sieg auf der Auftaktetappe kam der Führende der Sprintwertung beim Zwischenspurt rund 60 km vor dem Ziel in Dünkirchen schwer zu Fall und wurde lange am Strassenrand behandelt. Schnell war klar: Es geht nicht weiter.
Im Kampf um die Wertungspunkte hatte der Franzose Bryan Coquard, Teamkollege von Emanuel Buchmann bei Cofidis, den schuld- und chancenlosen Philipsen abgeräumt. Der Belgier krachte bei hohem Tempo auf den Rücken, unter dem zerrissenen Trikot zeichneten sich grosse blutende Wunden ab.
Philipsen hatte auf der ersten Etappe in Lille gesiegt und mit seinem zehnten Tour-Tageserfolg das Gelbe Trikot übernommen. Dieses gab er am Sonntag an seinen Teamkollegen Mathieu van der Poel ab und war am Montag im Jersey des Sprintbesten unterwegs.
Philipsen ist der dritte Ausfall der 112. Tour, zuvor hatten am Samstag der zweimalige Zeitfahr-Weltmeister Filippo Ganna (Italien) und der Schweizer Stefan Bissegger aufgeben müssen.