Mitarbeiter decken den 50 Meter langen Waterloo-Tisch auf Schloss Windsor ein, die militärische Ehrengarde probt jeden Schritt: Grossbritannien bereitet sich auf den Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump vor, der am Mittwoch beginnt. Das eineinhalbtägige Programm ist eng getaktet.
US-Präsident
Kutschfahrt über das Windsor-Anwesen
Denn aus Sicherheitsgründen und wegen befürchteter Proteste wird auf einen öffentlichen Umzug verzichtet, wie ihn Frankreichs Präsident Emmanuel Macron noch im Juli erleben durfte. Stattdessen wird auf Hubschrauber und geschlossene Veranstaltungen gesetzt. Eine Kutschfahrt führt nur durch das Anwesen von Windsor.
Kronprinz William (43) und seine Frau
Ein Kranz für die verstorbene Queen
Der Programmablauf ist dicht getaktet: Nach dem Empfang mit Militärparade und Ehrenformation gibt es ein Mittagessen, an der weitere Mitglieder der Royal Family teilnehmen sollen. Danach besichtigen die Trumps eine Ausstellung mit Dokumenten und Kunstwerken, die die gemeinsame Geschichte Grossbritanniens und der USA beleuchten soll. Auch eine Kranzniederlegung in der St. George's Chapel am Grab von Queen Elizabeth II. ist geplant.
Am Mittwochabend wird die Kunstflugstaffel Red Arrows gemeinsam mit US-Jets über Windsor fliegen. Anschliessend steht der Höhepunkt des Besuchs an: das edle Staatsbankett, bei dem
Als der damalige US-Präsident Barack Obama 2011 am Staatsbankett teilnahm, war etwa Schauspieler Tom Hanks eingeladen. Mit den Macrons speisten die Musiklegenden Mick Jagger und Elton John. Serviert werden soll diesmal eine Auswahl amerikanischer und britischer Gerichte.
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