In einem aussergewöhnlich offenen TV-Interview gewährt Prinz William Einblicke in sein Familienleben. Der Thronfolger erklärt, wie er und Ehefrau Kate versuchen, ihren drei Kindern trotz royaler Verpflichtungen ein stabiles Zuhause zu bieten - inspiriert von seiner verstorbenen Mutter Diana.
Prinz William (43) hat in einem bemerkenswert persönlichen Fernsehauftritt über sein Familienleben gesprochen und dabei enthüllt, wie sehr ihn seine verstorbene Mutter
Der Prinz of Wales macht deutlich: Trotz aller royalen Pflichten steht für ihn die Familie an erster Stelle. Gemeinsam mit Ehefrau Kate (43) unternimmt er täglich grosse Anstrengungen, um seinen drei Kindern -
Prinz William passt sich an Schulrhythmus an
Die Balance zwischen Beruf und Familie richtig hinzubekommen, bezeichnet William als "wirklich wichtig". Seine Begründung geht dabei ans Herz: "Für mich ist das Wichtigste im Leben die Familie, und alles dreht sich um die Zukunft. Wenn man den Kindern jetzt nicht ein glückliches, gesundes und stabiles Zuhause bietet, bereitet man ihnen meiner Meinung nach eine schwere Zeit vor."
Dianas Vermächtnis lebt weiter
Als Moderator Eugene Levy nachfragt, ob diese Einstellung von seiner Mutter inspiriert wurde, zögert William keine Sekunde: "Ja, definitiv." Die Prinzessin von Wales, die 1997 bei einem Autounfall in Paris starb, hinterliess ihren Söhnen offenbar eine klare Vorstellung davon, was ein Zuhause ausmacht.
"Ich finde es wirklich wichtig, dass diese Atmosphäre zu Hause geschaffen wird. Man muss diese Wärme haben, dieses Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Liebe", erklärt William laut dem US-Magazin "People" in der Sendung. All das sei "definitiv Teil meiner Kindheit" gewesen - allerdings mit einer schmerzhaften Einschränkung: "Meine Eltern liessen sich scheiden, als ich acht war, also hielt das nur eine kurze Zeit an."
Lehren aus der Vergangenheit
Die Ehe zwischen Diana und dem damaligen
William hat aus dieser schwierigen Zeit seine Konsequenzen gezogen: "Man nimmt das mit und lernt daraus und versucht sicherzustellen, dass man nicht die gleichen Fehler macht wie die eigenen Eltern. Ich denke, das versuchen wir alle." Sein Ziel sei es, das Beste für seine Kinder zu tun. "Aber ich weiss, dass Drama und Stress in jungen Jahren einen wirklich beeinflussen, wenn man älter wird."
Schutz vor dem Medienrummel
Der Thronfolger erinnert sich auch lebhaft daran, wie die ständige Aufmerksamkeit der Medien seine Familie in seiner Kindheit belastete. Auch das will er seinen eigenen Kindern ersparen. "Wenn man das zulässt, kann der Schaden für das Familienleben enorm sein. Deshalb habe ich mir geschworen, dass das meiner Familie nie passieren wird", stellt William unmissverständlich klar. Er ziehe "eine sehr klare Linie" und werde gegen jene kämpfen, die diese überschreiten.
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Eine der Massnahmen: Keines der Wales-Kinder besitzt ein Handy. Stattdessen toben sie auf dem Trampolin, wie der Vater schmunzelnd berichtet. "
Neben dem Trampolin stehen auch klassische Aktivitäten auf dem Programm: Charlotte spielt Netzball und tanzt Ballett, George widmet sich seinem Fussball und Hockey. "Sie mit Sport und Aktivitäten draussen zu beschäftigen, ist wirklich wichtig", betont der Prinz. Die Kinder würden auch versuchen, Musikinstrumente zu lernen - "ich bin mir nicht sicher, wie erfolgreich wir damit sind", gibt William mit einem Hauch Selbstironie zu. (ili/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news