US-Präsident Donald Trump ist zu seinem rund zweitägigen Staatsbesuch in England eingetroffen. Die Präsidentenmaschine Air Force One landete am Dienstagabend nahe London.

US-Präsident Donald Trump (79) hat am Dienstagabend britischen Boden erreicht. Die Air Force One genannte Präsidentenmaschine setzte kurz nach 21 Uhr Ortszeit auf der Rollbahn des Flughafens London Stansted nördlich der britischen Hauptstadt auf. Hand in Hand mit Ehefrau Melania Trump (55) schritt der US-Präsident im Anschluss die Flugzeugtreppe hinunter, an deren Fuss das Präsidenten-Ehepaar von Würdenträgern begrüsst wurde.

Donald Trump verbringt erste Nacht in London

Im Namen von Seiner Majestät König Charles III. (76) schüttelte Viscount Henry Hood (67) zunächst die Hand des Präsidenten. Auch Grossbritanniens Aussenministerin Yvette Cooper (56) wartete auf dem Rollfeld, um Donald und Melania Trump zu begrüssen. Als erster US-Präsident ist Trump von einem britischen Monarchen zu zwei Staatsbesuchen eingeladen worden. Schon im Jahr 2019 empfing Queen Elizabeth II. (1926-2022) das Ehepaar Trump während der ersten Amtszeit des heute 79-Jährigen.

Kutschfahrt mit Herzogin Kate

Nach der kurzen Begrüssung bestieg der US-Präsident seinen Marine One Helikopter, der ihn zum Winfield House in London flog, der Residenz des US-Botschafters in Grossbritannien. Dort werden die Trumps laut britischen Medien die Nacht verbringen, bevor am Mittwoch der eigentliche Staatsbesuch beginnt.

Dann wartet ein dichtes Programm auf den Präsidenten. Kronprinz William (43) und seine Frau Kate (43) werden die US-Gäste am Mittwoch in Windsor begrüssen und sie zu Charles und Königin Camilla (78) begleiten.

Während das Königspaar den Präsidenten und die First Lady offiziell willkommen heissen, wird vom Ostrasen von Schloss Windsor und dem Tower of London ein königlicher Salut abgefeuert. Anschliessend begeben sich die Royals und die Trumps auf eine Kutschenprozession.

Im Schloss wird dann eine Militärkapelle die Nationalhymnen beider Länder spielen, bevor Charles und Trump die Ehrengarde abschreiten.

Ein Kranz für die verstorbene Queen

Der Programmablauf ist dicht getaktet: Nach dem Empfang mit Militärparade und Ehrenformation gibt es ein Mittagessen, an dem weitere Mitglieder der Royal Family teilnehmen sollen. Danach besichtigen die Trumps eine Ausstellung mit Dokumenten und Kunstwerken, die die gemeinsame Geschichte Grossbritanniens und der USA beleuchten soll. Auch eine Kranzniederlegung in der St. George's Chapel am Grab von Queen Elizabeth II. ist geplant.

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Am Mittwochabend wird die Kunstflugstaffel Red Arrows gemeinsam mit US-Jets über Windsor fliegen. Anschliessend steht der Höhepunkt des Besuchs an: das edle Staatsbankett, bei dem König Charles und Donald Trump Reden halten werden. Es wird erwartet, dass zu dem festlichen Essen auch einige prominente Persönlichkeiten erscheinen. Als der damalige US-Präsident Barack Obama 2011 am Staatsbankett teilnahm, war etwa Schauspieler Tom Hanks eingeladen. Mit den Macrons speisten die Musiklegenden Mick Jagger und Elton John. Serviert werden soll diesmal eine Auswahl US-amerikanischer und britischer Gerichte.

Trump trifft den Premier, Melania begleitet Kate

Am Donnerstag wird Trump dann nach Chequers reisen, um Premierminister Keir Starmer zu treffen und Gespräche mit Regierungs- und Wirtschaftsvertretern zu führen. Seine Ehefrau Melania soll sich in der Zeit zusammen mit Prinzessin Kate in den Gärten von Frogmore über ein Naturprojekt der Pfadfinder informieren. Anschliessend wird sie zu ihrem Mann in Chequers stossen, bevor die Trumps wieder abreisen. (lau/spot)  © spot on news