Helmfried von Lüttichau

Helmfried von Lüttichau ‐ Steckbrief
Name | Helmfried von Lüttichau |
Bürgerlicher Name | Helmut Friedrich Wilhelm Helmfried Graf von Lüttichau |
Beruf | Schauspieler, Synchronsprecher, Lyriker |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Skorpion |
Geburtsort | Hannover/Niedersachsen, Deutschland |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | blau-braun |
Links | Instagram von Helmfried von Lüttichau
Website von Helmfried von Lüttichau |
Helmfried von Lüttichau ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Helmfried von Lüttichau ist ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Lyriker. Sieben Jahre lang spielte er an der Seite von Christian Tramitz die Rolle des Polizisten Johannes Staller in der beliebten ARD-Fernsehserie "Hubert und Staller".
Helmut Friedrich Wilhelm Helmfried Graf von Lüttichau wurde am 20. November 1956 in Hannover geboren und entstammt einer gräflichen Linie des meissnischen Adelsgeschlechts Lüttichau.
Im Anschluss an sein Abitur besuchte Helmfried von Lüttichau in München die Otto Falckenberg Schule, wo er seine Schauspielausbildung erhielt. 1980 ging er unter Generalintendant Hellmuth Matiasek ins Anfängerengagement nach Wuppertal. Dort wurde er von der Zeitschrift "Theater heute" zum Nachwuchsschauspieler des Jahres gekürt.
In den folgenden Jahren seiner Schauspiellaufbahn wechselte Helmfried von Lüttichau ans Schauspiel Frankfurt, dann an die Freie Volksbühne Berlin. Weitere Stationen waren das Nationaltheater Mannheim, das Theater Oberhausen und das Düsseldorfer Schauspielhaus. Im Alter von 40 Jahren beschloss er schliesslich, dem Theater den Rücken zu kehren, um für Film und Fernsehen zu arbeiten.
Im Jahr 1999 war Helmfried von Lüttichau in gleich zwei Kinofilmen zu sehen: In der Erich-Kästner-Verfilmung "Pünktchen und Anton" von Caroline Link und in der Ingrid-Noll-Verfilmung "Die Häupter meiner Lieben". Es folgten zahlreiche Kino- und TV-Produktionen, darunter "Wickie und die starken Männer" von Michael "Bully" Herbig (2009).
Serienrollen in "Der letzte Bulle" und "Hubert und Staller"
Bekannt wurde Helmfried von Lüttichau unter anderem durch die Sat.1-Krimiserie "Der letzte Bulle", in der er von 2010 bis 2014 mitspielte. Die ARD-Kultserie "Hubert und Staller", in der er sieben Jahre spielte und die er 2018 verliess, verschaffte ihm weitere Bekanntheit. Im Anschluss spielte er im Hauptcast der Amazon-Prime-Serie "Der Beischläfer" und war ab 2019 in den TV-Reihen "Reiterhof Wildenstein" und "Der Bozen-Krimi" zu sehen.
Helmfried von Lüttichau schreibt zudem Gedichte. Unter der Leitung von Christian Döring nahm er für zwei Jahre an einer Autorenwerkstatt im Münchner Lyrik Kabinett teil. Sein erster Gedichtband, "Was mach ich wenn ich glücklich bin", erschien 2012. Im Anschluss realisierte er weitere lyrische Projekte.
Seine musikalischen Fähigkeiten konnte er ebenfalls bereits unter Beweis stellen: Seit Sommer 2021 tourt Helmfried von Lüttichau mit seinem ersten eigenen Soloprogramm "plugged" durch Deutschland und Österreich.
Privat war Helmfried von Lüttichau ab 1992 mit der 15 Jahre älteren Schauspielerin Karin Werner verheiratet, die 2009 an Krebs starb. Seit 2015 ist er mit Gabriela Raible-von Lüttichau verheiratet und lebt mit ihr in der Gemeinde Schliersee sowie in München.