- 23:03 Uhr: Moskau will erneut Eindringen ukrainischer "Saboteure" vereitelt haben
- 18:42 Uhr: ➤ Pläne für ukrainische Frühjahrsoffensive streng geheim
- 17:47 Uhr: Von der Leyen warnt China vor Waffenlieferungen an Russland
- 16:24 Uhr: Kreml nennt Atomwaffen in Belarus Antwort auf Nato-Osterweiterung
- 15:33 Uhr: Nach Angaben Moskaus: Eindringen von ukrainischen "Saboteuren" in Russland vereitelt
- 15:12 Uhr: Moskau schliesst Vermittlung durch China im Ukraine-Konflikt derzeit aus
- 14:54 Uhr: Ukraine bestellt 150 Schützenpanzer in Polen
- 12:43 Uhr: Xi und Macron fordern rasche Friedensgespräche zwischen Kiew und Moskau
- 12:31 Uhr: Kiew deutet Verhandlungen über Krim nach Frühjahrsoffensive an
➤ Pläne für ukrainische Frühjahrsoffensive streng geheim
- 18:42 Uhr
Die Pläne für die erwartete ukrainische Offensive zur Rückeroberung der russisch besetzten Gebiete sind aktuell nur ganz wenigen Menschen in Kiew bekannt. "Höchstens drei bis fünf Personen", sagte am Donnerstag der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates, Olexij Danilow, in einem Rundfunkinterview. "Die Information darüber, wo, wann und wie die eine oder andere Aktion auf dem Territorium unseres Planeten beginnt, ist einem kleinen Kreis vorbehalten."
Sollte es die eine oder andere Erklärung zu der Offensive geben, müsse dies nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen, sagte Danilow. "Wann bestimmte militärische Aktionen beginnen werden, bestimmte militärische Operationen - das sind Informationen für eine sehr begrenzte Anzahl von Menschen." Die Ukrainer würden schon erkennen, "wann es denn losgeht".
Danilow deutete an, dass die Planungen für den Grossangriff bereits abgeschlossen seien. "Behalten Sie dies im Hinterkopf", sagte er.
In der nächsten Zeit wird die sogenannte Frühjahrsoffensive der ukrainischen Streitkräfte erwartet, die zuletzt mit schweren Waffen und Panzern aus dem Westen aufgerüstet wurden. Erwartet wird ein Vorstoss zur Küstenstadt Melitopol, um die russischen Truppen zu spalten. Das russische Militär hat in den vergangenen Monaten seine Abwehrstellungen massiv verstärkt und ausgebaut, um den erwarteten Angriff abzuwehren. (dpa)
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Die Lage im Überblick
Seit 24. Februar 2022 führt Russland aus der Luft und am Boden einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kurz zuvor hatte Präsident Wladimir Putin das Existenzrecht der Ukraine als eigenständiger Staat in Zweifel gezogen und die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt.
Die ukrainische Armee wehrt sich seitdem nach Kräften gegen die Invasoren. Auf beiden Seiten gibt es Berichten zufolge Tausende Tote. Wie viele Soldaten und Zivilisten bereits starben, lässt sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Fakt ist: Die humanitäre Lage in der Ukraine spitzt sich mit jedem Tag zu.
Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat inzwischen mehr als 8,1 Millionen ukrainische Flüchtlinge in Europa registriert (Stand: 28. März). Die Flüchtenden sind vor allem Frauen und Kinder, da Männer zwischen 18 und 60 Jahren das Land in den meisten Fällen nicht verlassen dürfen.
Die EU und die USA reagierten mit Sanktionen. Ausserdem liefern sie der Ukraine Waffen, auch Deutschland unterstützt das Land mit Waffenlieferungen. Auch Panzer der Klasse Gepard hat die Ukraine aus Deutschland erhalten. (dpa)
Die weiteren Nachrichten zum Krieg in der Ukraine vom 6. April
Moskau will erneut Eindringen ukrainischer "Saboteure" vereitelt haben
- 23:03 Uhr
Russland hat am Donnerstag nach eigenen Angaben erneut das Eindringen ukrainischer "Saboteure" in Staatsgebiet nahe der Grenze zur Ukraine verhindert. Die 20 Menschen umfassende Gruppe habe versucht, in der Nähe des Dorfes Slutschowsk in der Region Brjansk nahe der Grenze zur Ukraine nach Russland zu gelangen, teilte der Gouverneur der Region, Alexander Bogomas, im Onlinedienst Telegram mit. Der Geheimdienst FSB habe dies vereitelt. Eine Gruppe russischer Nationalisten, die an der Seite der Ukraine kämpfen soll, veröffentlichte ein Bekennervideo zu dem Angriff.
Später bestätigte das Verteidigungsministerium in Moskau in seinem täglichen Lagebericht den Vorfall, schrieb aber von 15 Gruppenmitgliedern.
In den vergangenen Wochen hatte Russland mehrfach über das Eindringen von "Saboteuren" aus der Ukraine in russischem Grenzgebiet berichtet. Anfang März hatte Moskau von einem Vorfall in der Region Brjansk gesprochen, Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hatte ihn als "Terrorangriff" bezeichnet. Auch zu diesem Angriff hatte sich das "Russische Freiwilligenkorps" bekannt. (afp)
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Von der Leyen warnt China vor Waffenlieferungen an Russland
- 17:47 Uhr
EU-Kommissionspräsidentin
"Den Aggressor zu bewaffnen wäre gegen internationales Recht und es würde unsere Beziehungen erheblich schädigen."
Als ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat habe China eine grosse Verantwortung. "Wir erwarten, dass China seine Rolle spielt und einen gerechten Frieden unterstützt – einer, der die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine respektiert, einen der Eckpfeiler der UN-Charta."
In ihren Gesprächen habe sie betont, dass sie fest hinter dem Friedensplan des ukrainischen Präsidenten
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Kreml nennt Atomwaffen in Belarus Antwort auf Nato-Osterweiterung
- 16:24 Uhr
Russland hat die vom Westen kritisierte Stationierung von Atomraketen im Nachbarland Belarus als Reaktion auf die Erweiterung der Nato verteidigt. "Weil wir um unsere Sicherheit fürchten, unternehmen wir natürlich Schritte, um sie zu gewährleisten", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Jedes Mal, wenn sich die westliche Militärallianz auf Russlands Grenzen zubewege, müsse Moskau etwas unternehmen, um die Sicherheitsarchitektur auf dem Kontinent auszubalancieren.
Russlands
Die russische Führung begründet auch den Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine damit, dass nur so ein ständiges Vorrücken der Nato Richtung Osten gestoppt werden könne. Infolge des Kriegs trat das jahrzehntelang blockfreie Finnland diese Woche der Allianz bei. Schweden hat ebenfalls einen Beitrittsantrag gestellt, der von der Türkei und Ungarn aber blockiert wird. (dpa)
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Nach Angaben Moskaus: Eindringen von ukrainischen "Saboteuren" in Russland vereitelt
- 15:33 Uhr
Russland hat am Donnerstag nach eigenen Angaben das Eindringen von ukrainischen "Saboteuren" verhindert. Die 20 Menschen umfassende Gruppe habe versucht, in der Nähe des Dorfes Slutschowsk in der Region Brjansk nahe der Grenze zur Ukraine nach Russland zu gelangen, teilte der Gouverneur der Region, Alexander Bogomas, im Onlinedienst Telegram mit. Der Geheimdienst FSB habe dies vereitelt.
Anfang März hatte Russland erklärt, dass "Saboteure" aus der Ukraine in die Region Brjansk eingedrungen seien. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hatte damals von einem "Terrorangriff" gesprochen. (AFP)
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Moskau schliesst Vermittlung durch China im Ukraine-Konflikt derzeit aus
- 15:12 Uhr
Der Kreml hat eine Vermittlung im Ukraine-Konflikt durch China derzeit ausgeschlossen. China verfüge zwar "zweifellos über ein sehr effektives und überragendes Vermittlungspotenzial", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag. Doch die Situation mit der Ukraine sei "komplex". Peskow: "Bislang gibt es keine Aussichten auf eine politische Lösung." Derzeit sehe man dem Kreml-Sprecher zufolge "keine anderen Möglichkeiten als die Fortsetzung der 'Spezialoperation'", wie Moskau den Krieg in der Ukraine bezeichnet.
Der französische Präsident
Bei seinem Staatsbesuch im März in Moskau hatten Xi und Putin Einigkeit gezeigt. Vor dem Hintergrund starker Spannungen mit dem Westen sollte das Treffen vor allem die Stärke der bilateralen Beziehungen zwischen Russland und China demonstrieren. Zudem hatte Xi einen Plan zur Beilegung des Ukraine-Konflikts vorgelegt. Die USA und weitere westliche Staats- und Regierungschefs hielten dies jedoch für wenig glaubwürdig.
China hat sich bemüht, sich hinsichtlich der Ukraine als neutrale Partei darzustellen. Doch Xi hat bislang weder die russische Offensive in dem Nachbarland verurteilt noch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesprochen. (AFP/tas)
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Ukraine bestellt 150 Schützenpanzer in Polen
- 14:54 Uhr
Die Ukraine hat eine Bestellung von Radschützenpanzern im Nachbarland Polen von 100 auf 150 Exemplare aufgestockt. Dies kündigte der polnische Regierungssprecher Piotr Müller nach Angaben der Agentur PAP einen Tag nach dem Besuch von Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag in Warschau an. Die Panzer vom Typ KTO Rosomak sollen mit Finanzhilfen der USA und der EU finanziert werden. Dabei handelt es sich um eine Lizenzversion auf Basis des finnischen Militärfahrzeugs Patria AMV.
Zudem gab die Ukraine den Bau von mehr als 50 selbstfahrenden Mörsern des Typs M120 Rak ("Krebs") in Auftrag. Geplant sei zudem die Lieferung von 100 Raketen für Kurzstrecken-Flugabwehrraketensystem. Der Gesamtwert der bisher aus Polen an die Ukraine gelieferten Rüstungsgüter beläuft sich nach Regierungsangaben aus Warschau auf 2,1 Milliarden Euro. (dpa)
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Xi und Macron fordern rasche Friedensgespräche zwischen Kiew und Moskau
- 12:43 Uhr
Chinas Staatschef
Fragen von Journalisten waren bei dem Termin nicht vorgesehen. Die beiden Präsidenten hätten ein "offenes und konstruktives Gespräch" miteinander geführt, das etwa eineinhalb Stunden gedauert habe, teilte der Elysée mit.
Macron ist derzeit zu einem dreitägigen Staatsbesuch in China und will Xi dazu bewegen, seinen Einfluss auf Russland zugunsten einer Friedenslösung in der Ukraine zu nutzen. Er wollte anschliessend gemeinsam mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erneut mit Xi zusammentreffen. (AFP)
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Kiew deutet Verhandlungen über Krim nach Frühjahrsoffensive an
- 12:31 Uhr
Die ukrainische Führung ist eigenen Angaben zufolge nach einer geplanten Frühjahrsoffensive zu Gesprächen mit Russland über die Krim bereit. "Wenn wir auf dem Schlachtfeld unsere strategischen Ziele erreichen und an die Verwaltungsgrenzen der Krim gelangen, sind wir bereit, die diplomatische Seite zu öffnen und die Sache zu bereden", sagte der stellvertretende Chef des Präsidentenbüros in Kiew, Andrij Sybiha, der "Financial Times" am Donnerstag. Das bedeute jedoch nicht, "dass wir die Befreiung [der Krim] durch unsere Armee ausschliessen", fügte er hinzu. Zuvor hatte Präsident Wolodymyr Selenskyj Verhandlungen mit Moskau abgelehnt, solange sich noch russische Soldaten auf ukrainischem Gebiet befinden – inklusive der bereits 2014 von Russland annektierten Halbinsel Krim.
Sybihas Äusserungen seien der erste diplomatische Vorstoss Kiews seit dem Abbruch der Waffenstillstandsverhandlungen vor einem Jahr kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, schrieb die Zeitung. Militärexperten erwarten in diesem Frühjahr eine Offensive der ukrainischen Truppen, um von Russen besetzte Gebiete zurückzuerobern. Als wahrscheinlichste Stossrichtung gilt dabei ein Vorgehen im Süden des Landes auf die Küste zu, um einen Keil zwischen die dort stationierten russischen Truppen zu treiben. Allerdings ist unklar, ob die vom Westen an Kiew gelieferten Waffen ausreichen werden, um den Erfolg eines solchen Einsatzes zu gewährleisten.
Westliche Militärexperten befürchten, dass eine militärische Eroberung der Krim zu einer erheblichen Eskalation des Krieges führen und Kremlchef Wladimir Putin gar zum Einsatz von Atomwaffen provozieren könnte. Moskau betrachtet die strategisch wichtige Halbinsel als eigenes Staatsgebiet. Die Atommacht hatte stets betont, die Krim mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zu verteidigen. (dpa/tas)
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Britische Geheimdienste: Russland feuert wohl ranghohen Kommandeur in der Ukraine
- 10:06 Uhr
Nach schweren Niederlagen der russischen Truppen in der Ostukraine ist nach britischer Einschätzung der für die Heeresgruppe Ost der russischen Streitkräfte zuständige Kommandeur abgesetzt worden. Berichte in russischen sozialen Netzwerken zu Generaloberst Rustam Muradows Ablösung seien "höchstwahrscheinlich" richtig, erklärte das Verteidigungsministerium in London am Donnerstag unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse. "Es handelt sich um die bislang ranghöchste russische Militärentlassung im Jahr 2023, aber weitere sind wahrscheinlich, da Russland seine Ziele im Donbass weiterhin nicht erreicht", hiess es weiter.
Offiziell gibt es in Moskau keine Informationen zur Entlassung Muradows. Über die Ablösung des 50-jährigen Generals hatten aber bereits Ende März russische Militärblogger berichtet, darunter auch der kürzlich bei einem Sprengstoffanschlag getötete kremlnahe Wladlen Tatarski. Daneben berichtete das unabhängige Portal "Moscow Times" unter Berufung auf eigene Informanten beim Militär über die Abberufung Muradows. Als Grund wurden Misserfolge bei der Eroberung der ostukrainischen Stadt Wuhledar genannt. Im Gegensatz dazu betonte der Chef der Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, der Offizier sei nach der Operation zum Generaloberst befördert worden.
Muradow hatte die Heeresgruppe nach dem Scheitern des Angriffs auf die Hauptstadt Kiew zu Kriegsbeginn übernommen. Seine Truppen hätten in den vergangenen Monaten bei ihren "schlecht konzipierten" und letztlich nicht erfolgreichen Angriffen auf die Stadt Wuhledar erhebliche Verluste erlitten, hiess es nun in London. "Die Einsätze stiessen auf heftige öffentliche Kritik aus dem gesamten Spektrum russischer Kommentatoren – einschliesslich Muradows eigener Truppe."
Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine veröffentlicht das britische Verteidigungsministerium täglich Updates zum Kriegsverlauf. Unter Berufung auf Geheimdienstinformationen will die britische Regierung damit sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor. (dpa)
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Kässmann spricht sich für Waffenstillstand in der Ukraine aus
- 09:16 Uhr
Die ehemalige EKD-Vorsitzende Margot Kässmann hat Forderungen nach einem Waffenstillstand in der Ukraine verteidigt. "Verhandlung heisst nicht Kapitulation", sagte sie der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Donnerstag). "Ein Waffenstillstand wäre ein Weg, um zu Friedensverhandlungen zu kommen." Auch in Russland gebe es Menschen, die für Frieden einträten. Es müsse gefragt werden, wie das Töten schnellstmöglich beendet werden könne. Sie betonte: "Dass wir es mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg eines Diktators auf ein freies Land zu tun haben, steht völlig ausser Frage."
"Ich habe schon 1975 gegen den Vietnamkrieg demonstriert, und damals sagte man uns: 'Ihr spielt dem Kommunismus in die Hände'", sagte Kässmann der Zeitung. "Nach dieser Logik macht sich schuldig, wer sich für den Frieden einsetzt." Anfangs habe es geheissen, dass reine Verteidigungswaffen an die Ukraine geliefert würden. "Mit deutschen Panzern wird auf russische Soldaten geschossen – das kann doch auch keine Lösung sein."
Kässmann erklärte, sie spreche der Ukraine nicht das Recht ab, sich zu wehren. "Ich meine aber, wir Deutsche sollten keine Waffen liefern, weil wir sonst nach und nach selbst Kriegspartei werden." Solidarität zeige sich nicht nur in der Lieferung von Waffen. "Die Friedensbewegung muss sich permanent rechtfertigen, weil sie gegen Waffenlieferungen ist. Dabei tragen auch jene, die für Waffenlieferungen sind, Verantwortung, denn Waffen sind nicht einfach nur die Lösung, sondern kosten täglich Menschenleben", kritisierte sie.
"Idealerweise stelle ich mir eine Welt ohne Waffen vor", sagte sie. "Das ist eine Vision, die ich nicht aufgeben möchte. Derzeit reden alle nur von Aufrüstung, dabei bräuchten wir die Unsummen, die da investiert werden, dringend für Bildung oder Klimaschutz." (dpa)
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Macron sucht "grössere Rolle" Chinas für Friedenslösung in Ukraine
- 07:53 Uhr
China kann aus Sicht von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine "grössere Rolle" bei einer möglichen Friedenslösung im Ukraine-Konflikt spielen. Zum Auftakt seiner Gespräche mit der chinesischen Führung stand am Donnerstag zunächst ein Treffen mit dem neuen Regierungschef Li Qiang auf dem Programm. Später wollte Macron zu einem bilateralen Gespräch mit Staats- und Parteichef Xi Jinping sowie einer Dreier-Runde mit der europäischen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zusammentreffen.
Er wolle versuchen, "China hinsichtlich einer gemeinsamen Verantwortung für Frieden und Stabilität einzubinden", sagte Macron in einer Rede am Vorabend in der US-Botschaft. Er verwies auf die engen Beziehungen zwischen China und Russland. Auch habe China die Einhaltung der UN-Charta bekräftigt, wozu auch territoriale Integrität und Souveränität einzelner Länder gehörten. "Diese zu verteidigen, bedeutet, auch zusammen voranzugehen und zu versuchen, einen Pfad zum Frieden zu finden." (dpa)
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Die Ticker der vergangenen Tage zum Nachlesen:
- Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 5. April finden Sie hier
- Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 4. April finden Sie hier
- Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 3. April finden Sie hier
- Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 2. April finden Sie hier
- Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 1. April finden Sie hier
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