• In Borussia Dortmunds zweiter Mannschaft tummeln sich einige hochveranlagte Talente.
  • Sie träumen davon, vor traumhafter Kulisse im stimmungsvollen Stadion, das einst Westfalenstadion hiess, aufzulaufen.
  • Was den Sprung dorthin und somit in die Bundesliga angeht, durften zwei der von uns ausgewählten Jungprofis bereits Erfahrungen sammeln.

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Das Stadion Rote Erde - bis 1974 Hauptspielstätte Borussia Dortmunds - liegt längst im Schatten der gigantischen Arena. Hier spielen die BVB-Stars von Morgen vor. Derzeit tun sie das in der 3. Liga.

Als eine von nur zwei Zweitvertretungen neben dem SC Freiburg hat Borussia Dortmund im letzten Sommer den Sprung hinaus in die für sie höchste Spielklasse geschafft. Für den Ausbildungscharakter der Spieler, die bis auf wenige Ausnahmen eine U-23-Auswahl bilden und langsam an die Anforderungen des Profifussballs herangeführt werden sollen, sollte die 3. Liga das fast perfekte Umfeld bieten.

Aber wer sind die verheissungsvollsten Talente, die man in naher Zukunft so gerne einen weiten Abstoss weiter drüben sehen würde, im Stadion der Lizenzspielermannschaft? Eine Auswahl.

Sie sind die möglichen BVB-Stars der Zukunft

  • Lennart Maloney: Den gebürtigen Berliner mit amerikanischem Pass holte der BVB vor anderthalb Jahren von FC Union. Maloney ist ein gross gewachsenen Innenverteidiger mit angeblich besten Anlagen. Die Saison für den 22-Jährigen verläuft bisher aber eher durchwachsen. Maloney war mit den Profis im Trainingslager, durfte sogar zwei Minuten spielen. Die Abstellungen zu den Profis behinderten aber ein wenig seine Saison bei der zweiten Mannschaft.
  • Antonios Papadopoulos: Papadopoulos ist im defensiven Mittelfeld zu Hause, kam mit grossen Erwartungen vom Halleschen FC. Zwölf Minuten hat Papadopoulos in der Bundesliga gespielt, am ersten Spieltag. Auch Papdopoulos war im Trainingslager in Bad Ragaz dabei, wurde aber wie Maloney zuletzt trotz der angespannten Personallage von Marco Rose nicht mehr berücksichtigt.
  • Abdoulaye Kamara: Der Guineaer ist vor wenigen Tagen erst 17 Jahre jung geworden und gilt im defensiven Mittelfeld als Juwel. Kamara kam im Sommer aus der U19 von Paris St.-Germain, einer der besten Talentschmieden Europas. Trainer Enrico Massen will mit dem Teenager nichts überstürzen, gibt Kamara bisher "nur" wohl dosierte Kurzeinsätze. Mit einer Berufung zu den Profis dürfte es noch eine ganze Weile dauern.
  • Tobias Raschl: Dass der Kopf der U 23 und der wohl beste Spieler der ehemals so erfolgreichen U17- und U19-Teams des BVB doch in Dortmund blieb, war ein Signal: Raschl dürfte genug Angebote von höherklassigen Klubs gehabt haben, will sich aber in Dortmund in die Bundesiga spielen. In der zweiten Mannschaft ist der defensive Mittelfeldspieler gesetzt, der Traum von der Bundesliga muss für dem kampfstarken und doch technisch feinen Spieler aber noch warten. Mehr als eine Kadernominierung war bisher nicht drin.
  • Immanuel Pherai: Ein spektakulärer Dribbler, am Flügel oder im Zentrum als Ballverteiler zu Hause. Pherai kam mit nur 16 Jahren aus Alkmaar, fiel in der BVB-Jugend enorm auf, hatte Angebote von Ajax und Manchester United, wie er in einem SPOX-Interview erzählte. Aber auch der Niederländer sieht Dortmund als das bevorzugte Vehikel in den grossen Fussball: "Ich möchte mein erstes Bundesligaspiel für den BVB machen!"
  • Marco Pasalic: Den Rechtsaussen schnappte sich der BVB ablösefrei von der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart. Pasalic hatte wohl die besten Chancen, schon bald eine Option bei Marco Rose zu werden. Der Saisonstart war jedenfalls sehr stark - ein Syndesmosbandriss setzt Pasalic seit Wochen aber ausser Gefecht. Rückkehr ungewiss, ziemlich sicher aber nicht mehr in diesem Kalenderjahr.

Verwendete Quelle:

  • spox.com: BVB - Immanuel Pherai von Borussia Dortmund II im Interview: "Ich möchte mein erstes Bundesligaspiel für den BVB machen"
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