Zürich - Der FC Bayern München hält sich nach dem Ultimatum des VfB Stuttgart im Wechselpoker um Nick Woltemade hinsichtlich seiner Marschroute zunächst bedeckt. "Es wird so viel gesprochen und spekuliert - alles Mögliche. Summen schwirren herum - Deadlines. Ich glaube, da wurde schon genug gesagt", sagte Sportdirektor Christoph Freund nach dem 2:1 des deutschen Fussball-Meisters im letzten Testspiel beim Grasshopper Club Zürich und vor dem Supercup-Duell beider Vereine am Samstag (20.30 Uhr) in Stuttgart.
Bis dahin müsse in der Personalie eine Entscheidung gefallen sein, hatte VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle bei einer Veranstaltung der "Stuttgarter Zeitung" und der "Stuttgarter Nachrichten" gesagt. "Bis spätestens zum Anpfiff sollte auch alles geklärt sein", sagte Wehrle in Richtung FC Bayern: "Wenn man den Spieler unbedingt verpflichten will, müsste man auch in der Lage sein, in dieser Zeit eine Lösung zu erzielen."
Ein höheres Ablöseangebot der Bayern als die bislang kolportierten bis zu 55 Millionen Euro könnte also neue Bewegung in den Poker um den 23 Jahre alten Nationalspieler bringen. Zumal sich die Münchner womöglich durch einen Wechsel von Offensivspieler
Noch "keine Freiheiten" durch mögliche Coman-Millionen
"Es wird immer viel spekuliert und berichtet", kommentierte
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In Zürich zählte der Franzose nicht zum Kader. Aber aus Krankheitsgründen, wie Freund vor und nach dem Spiel erklärte: "King ist krank, sonst wäre er im Kader gewesen." Der Wechsel könnte sich damit zumindest zeitlich verzögern, was wiederum Auswirkungen auf den Woltemade-Poker haben könnte. © Deutsche Presse-Agentur