Timo Werner war einst ein Top-Torjäger, jetzt schafft er es nur noch bei Verletzungen anderer Spieler in den Leipzig-Kader. Lothar Matthäus glaubt zu wissen, was in der Karriere schiefgelaufen ist.
Leipzig - Für
Vor dem etwa 53 Millionen Euro teuren Transfer nach London habe Werner für Leipzig und auch davor für den VfB Stuttgart "viele, viele Tore gemacht, viele Spiele entschieden" und sei "auf dem Platz auch selbstbewusst aufgetreten", sagte Matthäus: "Der Wechsel nach England hat irgendwas mit ihm gemacht, weil er eben dort auch nicht die Wärme bekam. In Stuttgart ist eine familiäre Atmosphäre, hier bei RB nimmt man sich in den Arm - das passiert in England nicht, das ist knallharter Profifussball."
Matthäus wünschte dem 29-jährigen, der beim Aufwärmen von den RB-Fans mit "
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In Leipzig wohl ohne Zukunft
In Leipzig dürfte das aber nicht mehr der Fall sein. Zwar sagte Trainer Ole Werner nach dem Sieg gegen Köln, dass sich "jeder über Trainingsleistungen für Einsätze empfehlen" könne. Doch er betonte auch, dass er von anderen Spielern ein deutlicheres Bild habe, weil Werner in der Vorbereitung "einen super schweren Stand" gehabt habe. "Wir werden sehen, wie es in den nächsten Wochen weitergeht", sagte der Trainer über den eigentlich schon aussortierten Angreifer, der von einigen verletzungsbedingten Ausfällen bei RB profitierte.
Werner ist Leipzigs Rekordtorschütze, in 213 Spielen kommt er auf 113 Tore. Sein Vertrag bei RB läuft im kommenden Sommer aus. Sein letztes Bundesliga-Spiel für die Sachsen bestritt der Angreifer vor seiner Ausleihe zu Premier-League-Club Tottenham Hotspur im November 2023. © Deutsche Presse-Agentur