• Drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale finden im Hampden Park statt.
  • Eine Auslastung von 25 Prozent ist geplant.
  • Ausländischen Fussballfans wird die Einreise eventuell verwehrt bleiben.

Mehr Fussballthemen finden Sie hier

Die Heimat der Schotten ist der Hampden Park in Glasgow. Er wurde am 9. Juni 1867 als Fussballplatz eröffnet und gilt damit als ältestes Stadion der Welt. Für deutsche Teams war der Hampden Park fast immer ein gutes Pflaster. Borussia Dortmund holte den ersten europäischen Titel einer deutschen Mannschaft überhaupt (1966 als Europapokal der Pokalsieger) und der FC Bayern gewann hier 1976 seinen dritten Europapokal der Landesmeister-Titel in Folge (gegen AS St. Etienne). Nur Leverkusen hatte 2002 das Nachsehen im CL-Finale gegen Real Madrid um Anführer Zinedine Zidane.

Wo ist das Stadion?

Der Hampden Park liegt in einer Gegend namens Mount Florida im Süden von Glasgow. In der Nähe befinden sich die Bahnhöfe Mount Florida und King’s Park.

Wie heisst das Stadion?

Das Stadion heisst offiziell Hampden Park und wird auch während der Europameisterschaft diesen Namen tragen.

Was sind die Besonderheiten vom Stadion?

Es gab in der Geschichte mehrere Stadien in Glasgow, die Hampden Park hiessen und an nahe beieinander liegenden Stellen gebaut wurden. Das aktuelle Stadion datiert zurück auf das Jahr 1903 und wurde damals mit dem Ziel errichtet, die grösste Fussballarena der Welt zu sein.

In den 1930er Jahren fasste der Hampden Park 150.000 Zuschauer, wurde dann aber aus Sicherheitsgründen verkleinert. Heute hat das Stadion ein Fassungsvermögen von 51.866 und kann aufgrund der Integrierung einer Laufbahn auch für Leichtathletik-Events genutzt werden. Damit ist der Hampden Park eine der wenigen Multifunktionsarenen im europäischen Spitzenfussball.

Mit wie vielen Zuschauern ist geplant?

Aktuell wird damit geplant, dass etwa 13.000 Zuschauer pro Partie zugelassen werden. Das entspräche einer Auslastung von 25 Prozent.

Informationen zu Corona

Ausländische Fans, die nicht aus einem Land stammen, das von Grossbritannien mit einem generellen Einreiseverbot belegt wurde, können eventuell nach Glasgow reisen. Aktuell sagt die schottische Regionalregierung, dass eine Einreise nur aus "wichtigen Gründen" zulässig sei, wozu Tourismus und dergleichen nicht zähle.

Sollte den Fans eine Einreise doch erlaubt werden, müssten sie sich an die aktuell vorgesehenen Regularien halten. Das heisst, sie müssten einen negativen Corona-Test (PCR, LAMP oder Antigen), der nicht älter als drei Tage ist, vorlegen können und nach der Ankunft sofort an einem vorbestimmten Ort eine zehntägige Quarantäne antreten. Zudem müssten sie vor der Ankunft ein Einreiseformular ausfüllen und ein Corona-Reise-Testpaket vorbestellen.

Welche Spiele werden in dem Stadion gespielt?

Im Hampden Park finden die Gruppenspiele der schottischen Mannschaft gegen die Tschechische Republik und Kroatien sowie das Aufeinandertreffen zwischen den Tschechen und Kroaten statt. Darüber hinaus wird eine Achtelfinalpartie ausgetragen. Im Überblick:

  • Gruppenphase (D), Spieltag 1: Schottland - Tschechien (14.06.2021, 15 Uhr)
  • Gruppenphase (D), Spieltag 2: Kroatien - Tschechien (18.06.2021, 18 Uhr)
  • Gruppenphase (D), Spieltag 3: Kroatien - Schottland (22.06.2021, 21 Uhr)
  • Achtelfinale: Erster Gruppe E - Dritter Gruppe A/B/C/D (29.06.2021, 21 Uhr)
Interessiert Sie, wie unsere Redaktion arbeitet? In unserer Rubrik "Einblick" finden Sie unter anderem Informationen dazu, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte kommen.

UEFA: München bleibt Gastgeber von insgesamt vier Partien der Fussball-EM

Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft darf ihre EM-Gruppenspiele in München austragen. Die UEFA bestätigte die bayerische Landeshauptstadt als Mitgastgeber der EM. Die Partien sollen vor Zuschauern stattfinden. Andere Spielorte müssen weichen.
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.