Villarreal-Profi Thomas Partey muss sich vor Gericht verantworten. Die mutmasslichen Übergriffe sollen passiert sein, als er noch in der Premier League spielte.

London - Der ghanaische Fussballprofi Thomas Partey vom FC Villarreal hat Vorwürfe sexueller Übergriffe vor Gericht zurückgewiesen. Dem 32-Jährigen, der bis zum Sommer fünf Jahre lang für den Premier-League-Club FC Arsenal auflief, werden Vergewaltigung in fünf Fällen und sexuelle Nötigung vorgeworfen. Vor dem Southwark Crown Court in London plädierte Partey auf nicht schuldig.

Mutmassliche Übergriffe zwischen 2021 und 2022

Die mutmasslichen Übergriffe sollen sich zwischen 2021 und 2022 ereignet haben, als Partey bei Arsenal unter Vertrag stand. Der Mittelfeldspieler wurde nur wenige Tage nach seinem Wechsel zu Villarreal Ende Juni angeklagt. Vor Gericht bestätigte Partey nur seine Personalien und wies jeden einzelnen Anklagepunkt zurück.

Der Fussballprofi wurde gegen Kaution bis zum Prozessbeginn im November 2026 auf freien Fuss gesetzt. Zu den Auflagen zählt Berichten zufolge, dass er keinen Kontakt zu den mutmasslichen Opfern aufnehmen darf und die Polizei über Adressänderungen sowie internationale Reisen informieren muss.

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Champions-League-Einsatz mit Villarreal in London

Partey befand sich auch aus sportlichen Gründen in London. Mit Villarreal war er am Vorabend der Anhörung in der Champions League beim Arsenal-Rivalen Tottenham Hotspur zu Gast. Bei der 0:1-Niederlage der Spanier kam Partey nur kurz zum Einsatz - er wurde in der 78. Minute eingewechselt.  © Deutsche Presse-Agentur