Lange Zeit hat England mit den Fussball-Amateuren aus Andorra viel mehr Mühe als gedacht. Zwar gibt es am Ende einen Erfolg, doch glücklich macht dieser den deutschen Trainer nicht.
Nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt
Bayern-Stürmer
Die Tuchel-Elf besass gegen Andorras Amateure um Pau Babot vom deutschen Fünftligisten Hanauer SC zwar deutlich mehr Ballbesitz, war klar überlegen, tat sich vor dem Tor jedoch enorm schwer. Mit drei Siegen aus drei Partien ist England trotzdem auf Kurs Endrunde im kommenden Jahr beim Turnier in den USA, Kanada und Mexiko. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für die WM. Durch den knappen Erfolg bleibt Tuchel, Ex-Coach des FC Bayern und von Borussia Dortmund, auch im dritten Match ungeschlagen und ohne Gegentor.
Englands Medien: "Peinlich" und "schrecklich"
Die englische Tageszeitung "The Sun" schrieb nach dem 1:0 trotzdem von einem "der peinlichsten Ergebnisse ihrer Geschichte" für Englands Fussballer. Der "Mirror" urteilte, dass Tuchel "durch die schreckliche Leistung von Andorra vor einem neuen Dilemma" stehe. Und Irlands früherer Kapitän Roy Keane sagte als Experte beim Sender ITV: "Es wirkte, als ob sich einige Spieler in der letzten halben Stunde langweilten. Sie sollten stattdessen mehr Tore schiessen und den neuen Trainer beeindrucken." (dpa/bearbeitet von phs)