Thomas Tuchel

Thomas Tuchel ‐ Steckbrief

Name Thomas Tuchel
Beruf Ex-Fussballspieler, Trainer
Geburtstag
Sternzeichen Jungfrau
Geburtsort Krumbach / Bayern
Staatsangehörigkeit Bundesrepublik Deutschland
Grösse 190 cm
Familienstand verheiratet
Geschlecht männlich
Augenfarbe grün

Thomas Tuchel ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr

Thomas Tuchel ist ein ehemaliger Fussballspieler, der heute als Trainer tätig ist. Aktuell ist er Cheftrainer des FC Bayern München.

Thomas Tuchel kam am 29. August 1973 in Krumbach auf die Welt. Dort begann er bereits in jungen Jahren, sich für das Fussballspielen zu begeistern. Der TSV Krumbach war sein erster Verein. Damals trainierte Vater Rudolph Tuchel seinen als äusserst talentiert geltenden Sohn.

1988 wechselte die Zukunftshoffnung in die Jugendmannschaft des FC Augsburg, mit dem er 1991 und 1992 den DFB-Junioren-Vereinspokal gewann. 1992 begann Tuchel bei den Stuttgarter Kickers zu spielen, dann kickte er für den SSV Ulm 1846, mit dem er in die Regionalliga Süd aufstieg. Als die Mannschaft in die 2. Bundesliga kam, musste Thomas Tuchel seine aktive Karriere bereits beenden. Der Grund für das jähe Aus war eine Knorpelverletzung. Der Traum von der Karriere als Weltfussballer war ausgeträumt.

Doch Tuchel blieb dem Fussball treu, denn durch die Verletzung kam er dazu, sich als Trainer zu betätigen. Nachdem er die U-15 und die U-19 des VfB Stuttgart trainiert hatte, folgte schliesslich die Rückkehr zum FC Augsburg, wo er sich ebenfalls den Nachwuchsspielern widmete. 2006 absolvierte er mit Bravour seine Ausbildung zum Fussballlehrer. 2008 dann der Wechsel zum 1. FSV Mainz 05, wo er die A-Jugend betreute. Schon ein Jahr darauf wurde Thomas Tuchel Trainer der Vereins-Profis. In der Saison 2010/11 gelang Tuchel und seiner Mannschaft in der Bundesliga ein Startrekord: Ganze sieben Siege heimste er mit seinen Spielern nacheinander ein.

Nach einem Sabbatjahr wurde er bei Borussia Dortmund Nachfolger von Jürgen Klopp. Aufgrund interner Komplikationen wurde die eigentlich erfolgreiche Zusammenarbeit bereits vor Vertragsende Mitte 2017 beendet. Danach war Tuchel als Nachfolger von Jupp Heynckes beim deutschen Rekordmeister Bayern München im Gespräch, aber daraus wurde nichts.

Tuchel ging mit einem Zweijahresvertrag in die französische Liga zum Meister, Pokalsieger und Ligapokalsieger Paris St. Germain. Die Mannschaft legte mit ihm als Trainer einen neuen Startrekord hin: Die ersten 14 Liga-Spiele in der Saison 2018/2019 gewann der französische Verein. Ende der Saison gewann Paris St. Germain die Ligue 1, weshalb sein Vertrag bis Juni 2021 verlängert wurde.

Nachdem die Saison 2019/20 Ende April 2020 wegen der Corona-Pandemie abgebrochen wurde, wurde Tabellenführer Paris St. Germain automatisch zum Meister erklärt. Mit dem Sieg des Coupe de France und des französischen Ligapokals gelangen ihm zwei weitere Siege mit der Mannschaft. Nur im Finale der Champions League 2019/20 musste Tuchels Mannschaft sich geschlagen geben.

Kurz vor Weihnachten 2020 erfolgte ganz plötzlich seine vorzeitige Entlassung bei PSG. Es hatte Spannungen zwischen Tuchel und dem Sportdirektor des Vereins gegeben. "Die Situation wäre auf Dauer nicht haltbar gewesen", beschrieb Tuchels Assistent Zsolt Löw die Lage.

Schon Ende Januar kam Tuchel beim nächsten europäischen Spitzenklub unter. Der FC Chelsea ersetzte Frank Lampard mit dem deutschen Coach. Bei den Londonern traf er auf die deutschen Spieler Timo Werner, Kai Havertz und Antonio Rüdiger. Im Mai 2021 gelang ihm mit dem FC Chelsea der Sieg in der UEFA Champions League und somit der grösste Erfolg seiner Trainerkarriere. Im selben Jahr wurde er zum FIFA-Welttrainer des Jahres gewählt. Trotzdem trennte sich der FC Chelsea Anfang September 2022 überraschend von Tuchel. Ende März 2023 ernannte der FC Bayern München Thomas Tuchel als Cheftrainer. Er ist der Nachfolger von Julian Nagelsmann, dessen Vertrag überraschend vorzeitig beendet wurde. Tuchels Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2025.

Thomas Tuchel engagiert sich für die Initiative "Respekt! Kein Platz für Rassismus". Mit Ehefrau Sissi hat er zwei Töchter.

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