Bei der Klub-WM gibt Nationalspieler Antonio Rüdiger sein Comeback für Real Madrid. In der Schlussphase im Spiel gegen CL Pachuca wird er offenbar rassistisch beleidigt. Sein Gegenspieler sieht das jedoch anders.
DFB-Abwehrchef
Der eingewechselte Rüdiger hatte nach dem Schlusspfiff und einem Wortgefecht mit Pachucas Gustavo Cabral sowie einem kurzen Austausch mit Schiedsrichter Ramon Abatti Abel (Brasilien) erbost den Platz verlassen. Cabral wies die Anschuldigung, er habe Rüdiger rassistisch beleidigt, zurück.
"Toni hat uns etwas erzählt und wir glauben ihm", sagte
Wie in solchen Fällen üblich, sei das entsprechende Fifa-Protokoll zur Untersuchung in Kraft getreten. "Falls etwas vorgefallen ist, werden die entsprechenden Massnahmen getroffen", sagte Alonso und nannte Rassismus "inakzeptabel. Im Fussball gibt es dafür keinen Platz."
Cabral will Rüdiger lediglich "Feigling" genannt haben
Cabral beteuerte, er sei missverstanden worden. Er habe Rüdiger einen "Feigling" genannt. Das spanische Wort, das er dafür gebraucht habe, sei einem anderen mit rassistischem Unterton lediglich ähnlich. Das habe er auch dem Schiedsrichter erzählt, erklärte der Argentinier.
Pachucas Trainer Jaime Lozano kündigte ein Gespräch mit Cabral an. Noch wisse er nichts von einer möglichen Beleidigung. "Ich kenne ihn schon eine ganze Weile und habe im Zusammenhang mit Spielern von Pachuca noch nie von so etwas gehört", betonte er. (sid/bearbeitet von phs)