Der Ex-Verein triumphiert. Beim Wiedersehen mit Paris Saint-Germain bleibt Lionel Messi nur eine Nebenrolle – und das Aus bei der Klub-WM.

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Paris Saint-Germain hat beim Wiedersehen mit Lionel Messi zumindest eine Halbzeit nur wenig Gnade gezeigt. Der Champions-League-Sieger aus Frankreich gewann das Achtelfinale der Klub-Weltmeisterschaft gegen Inter Miami mit dem argentinischen Fussballstar und Ex-PSG-Profi mühelos mit 4:0 (4:0).

Die Pariser treffen in der Runde der besten Acht nun entweder auf den FC Bayern München oder Flamengo Rio de Janeiro, die sich am Sonntagabend (22 Uhr/Sat1, DAZN und hier im Live-Ticker) gegenüberstehen.

Wie geht es weiter mit Messi?

Ob es Messis letzter Auftritt gegen eine europäische Mannschaft war, ist offen. Sein Vertrag bei Inter läuft zum Jahresende aus. Der mittlerweile 38-Jährige war im Sommer 2023 von Paris Saint-Germain nach Miami gewechselt und betonte seitdem oft, wie wenig wohl er sich an der Seine gefühlt hatte.

Vor 39.000 Zuschauern in Atlanta konnte er seinem ehemaligen Arbeitgeber sportlich aber nichts heimzahlen. Erst in der 63. Minute prüfte er nach einem seiner sehr raren Tempo-Dribblings zum ersten Mal Gianluigi Donnarumma im PSG-Tor.

Danach versuchte Messi es sogar per Kopf (80.) aus rund zwölf Metern. Kurz vor Schluss schoss er aus einer für ihn wie geschaffenen Freistossposition halbrechts aus ungefähr 18 Metern den Ball in die PSG-Mauer.

Da lag die in die Jahre gekommene Inter-Mannschaft längst schon hoffnungs- und aussichtslos mit 0:4 zurück nach zwei Treffern durch João Neves (6. und 39. Minute), einem Eigentor von Tomas Aviles (44.) und einem Treffer des ehemaligen Bundesliga-Profis Achraf Hakimi (45.+3).

Einst zusammen bei Barcelona: Messi, Suárez und auch Luis Enrique

In der ersten Hälfte liess sich Inter weit zurückfallen. Vorn sollten Messi und der ebenfalls 38 Jahre alte Luis Suárez es irgendwie richten. Einst zusammen, wie unter anderem auch Miamis Trainer Javier Mascherano, beim FC Barcelona unter dem aktuellen PSG-Coach Luis Enrique, blieben die beiden Offensiv-Kräfte aber wirkungslos. In dem zunächst äusserst einseitigen Spiel hätten die Pariser auch noch höher führen können.

Paris Saint-Germain - Inter Miami
Auch Luis Suárez konnte das Aus trotz grossen Einsatzes nicht verhindern. © Brynn Anderson/AP/dpa

Nach dem Seitenwechsel liess PSG Inter mehr mitspielen. Und nun wirkte auch Messi agiler. Immer wieder landete der Ball beim achtmaligen Weltfussballer, wenigstens ein Ehrentreffer sollte aber auch nicht mehr gelingen. Das Aus von Miami bei der Klub-WM war längst besiegelt.

Inter hatte sich die Teilnahme als bestes Team der regulären Saison 2024 in der US-Profiliga Major League Soccer gesichert. (dpa/bearbeitet von ms)